Neueste Beiträge

veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Das Hemd des Glücklichen Heiko Kuschel 22. Juni 2013 - 23:12

 

Leo Tolstoi erzählte einmal die Geschichte von einem König, der unheilbar krank war. Auch die Weisen, die er befragte, wussten keinen Rat – bis auf einen. Der meinte, man müsse dem König nur das Hemd eines glücklichen Menschen bringen.

So zogen die Boten des Königs aus, um diesen Menschen zu finden.

Doch sie hatten keinen Erfolg: Wer reich war, war krank; wer gesund war, war arm; wer gesund und reich war, der hatte Probleme mit der Familie.

Die Boten hatten die Suche schon aufgegeben, als sie an einer windschiefen Hütte vorbeikamen. Sie hörten den Bewohner sagen: „Gottlob, zu tun gab es heute wieder genug, satt bin ich auch und lege mich nun schlafen. Was braucht es mehr?"

Erfreut und erleichtert baten sie den Mann, dem König zu helfen und ihm sein Hemd zu schenken. Da antwortete er: „Oh – das tut mir aber Leid. Ich habe gar kein Hemd.“

Woran hängt Ihr Glück? An Ihrem Besitz? An Ihrer Gesundheit? Am Erfolg?

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute so viel Glück erfahren können wie dieser eine glückliche Mensch.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt

 


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Ich freue mich, wenn's regnet Heiko Kuschel 22. Juni 2013 - 22:53

 

„Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch“. Ein wunderschöner Satz von Karl Valentin, finde ich.

Was haben wir uns in der letzten Zeit übers Wetter aufgeregt. Zu kalt, zu nass, dann letzte Woche stöhnten wir unter der Hitze, und jetzt isses wieder zu kalt. Oder zu nass. Oder beides.

„Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch“. Das heißt für mich: Einfach mal dankbar annehmen, was ich habe. Mich freuen an meinem Leben, so wie es ist. Auf das Schöne sehen, nicht auf das, was schief läuft.

Natürlich: Manchen fällt das leichter als anderen. Die, die in der Flut alles verloren haben, können sich nur schwer über den Regen freuen. Und wer schwer krank ist oder einen lieben Menschen verloren hat, mag auch nicht unbedingt lachen.

Trotzdem: Machen Sie sich doch mal auf die Suche. Es gibt so viel Schönes in unserer Welt. Oder wie Paulus es im Philipperbrief geschrieben hat: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute viel Grund zur Freude finden. Auch da, wo Sie es nicht vermutet hätten.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Ich freue mich, wenn's regnet 24.06.13 Wort in den Tag.mp3 Heiko Kuschel 22. Juni 2013 - 21:53

 

„Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch“. Ein wunderschöner Satz von Karl Valentin, finde ich.

Was haben wir uns in der letzten Zeit übers Wetter aufgeregt. Zu kalt, zu nass, dann letzte Woche stöhnten wir unter der Hitze, und jetzt isses wieder zu kalt. Oder zu nass. Oder beides.

„Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch“. Das heißt für mich: Einfach mal dankbar annehmen, was ich habe. Mich freuen an meinem Leben, so wie es ist. Auf das Schöne sehen, nicht auf das, was schief läuft.

Natürlich: Manchen fällt das leichter als anderen. Die, die in der Flut alles verloren haben, können sich nur schwer über den Regen freuen. Und wer schwer krank ist oder einen lieben Menschen verloren hat, mag auch nicht unbedingt lachen.

Trotzdem: Machen Sie sich doch mal auf die Suche. Es gibt so viel Schönes in unserer Welt. Oder wie Paulus es im Philipperbrief geschrieben hat: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute viel Grund zur Freude finden. Auch da, wo Sie es nicht vermutet hätten.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 


veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Bedenkenträger in Sachen Facebook, Twitter und Co gibt es viele. Von den Gefahren, Datenschutzproblemen und so weiter haben wir schon eine Menge gehört. Doch kommen wir an einer Erkenntnis nicht vorbei: Für heutige Jugendliche gehört Facebook so selbstverständlich zur Kommunikation wie für uns damals das Telefon. Johnny und Tanja Häusler, Eltern von zwei Jungen und selbst sehr aktiv im Internet, gehen einen ganz anderen Weg. In ihrem Buch "Netzgemüse.</p>

veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Dan Browns Thriller habe ich bisher immer ganz gern gelesen. Ja, sie sind spannend und verbinden Unterhaltung auch noch mit ein wenig Geschichtsunterricht und Kultur. Leider weiß man nie so ganz, wo die Historie aufhört und die Fiktion beginnt.</p> <p>Nun also der vierte Band mit dem bekannten Professor Langdon. Schon der Anfang ist anders: Langdon wacht in einem Krankenhaus auf, hat eine Wunde von einem Streifschuss am Kopf und kann sich nicht erinnern, was er die letzten zwei Tage getan hat und wie er ausgerechnet nach Florenz kommt.</p>

veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Ich liebe Science Fiction. Das sagte ich, glaube ich, schon einmal. Seit etlichen Jahren, genauer gesagt seit Band 2100, lese ich nun auch eines der größten zusammenhängenden literarischen Werke der Welt. Die anfangs sehr verlachte Romanheftserie <a href="http://www.perry-rhodan.net/home.html" target="_blank">Perry Rhodan</a>, die nach 52 Jahren wöchentlichen Erscheinens nun bei der erstaunlichen Zahl von 2700 Heften angelangt ist. Praktisch seit Anfang hat es sich eingebürgert, dass mit den 00-er Heften ein neuer Handlungsstrang beginnt, ein so genannter Zyklus.</p>

veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wagenkirche: Ein Licht zu Pfingsten admin 17. Mai 2013 - 15:12

 (Heiko steht mit einer Laterne da) Herzlich willkommen zur Wagenkirche!

Sag mal, was machst du denn da mit der Laterne? Machst du jetzt Mission im Rotlichtviertel, oder was?

Nee, überhaupt nicht! Aber wir haben doch gleich Pfingsten!

Und was hat das mit einer Laterne zu tun?


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wagenkirche: Ein Licht zu Pfingsten admin 17. Mai 2013 - 14:12

 (Heiko steht mit einer Laterne da) Herzlich willkommen zur Wagenkirche!

Sag mal, was machst du denn da mit der Laterne? Machst du jetzt Mission im Rotlichtviertel, oder was?

Nee, überhaupt nicht! Aber wir haben doch gleich Pfingsten!

Und was hat das mit einer Laterne zu tun?


veröffentlicht in: Wagenkirche am
20130517.mp3

 (Heiko steht mit einer Laterne da) Herzlich willkommen zur Wagenkirche!

Sag mal, was machst du denn da mit der Laterne? Machst du jetzt Mission im Rotlichtviertel, oder was?

Nee, überhaupt nicht! Aber wir haben doch gleich Pfingsten!

Und was hat das mit einer Laterne zu tun?

Sag mal, kennst du die Bibel nicht? Noch nie was vom Feuer des Heiligen Geistes gehört?

Na ja, da musst du aber die Kirche an den Ballermann schaffen, weil alle in Urlaub sind. In unseren Kirchen Begeisterung? Das halte ich für ein Gerücht.

Klar, über die Bänke springen unsere Kirchenbesucher nicht. Da sind die meisten auch schon zu alt dafür. Aber als Auftrag ist Pfingsten ein echter Kracher.

Naja, wenn ich mich recht erinnere, dann sind die ja für Alkoholiker erklärt worden damals. Und der Petrus, der hat nach Aussage von Augenzeugen nur rumgelallt.

Mensch, du hast´s heute echt drauf, ein Thema kaputtzureden. Dabei ist das, was wir mit Pfingsten verbinden für die Menschen eigentlich was Tolles.

Begeistert und begeisternd leben. Das würde vieles einfacher und weniger kompliziert machen.

Und dabei hilft mir die Lampe?

Als Zeichen. Wenn uns das gelingt als Menschen, zündend zu sein, oder als Christen zu begeistern. Dann wäre schon ein wenig was gewonnen.

Ja, stimmt. Da stimm ich dir zu. Unsere Kirchen sind ja viel zu oft Bewahrer von Asche als Hüter von Glut. Da wird so viel Altes, Überkommenes für total wichtig erklärt und die Möglichkeiten werden kaputtgeredet

Das geht aber im normalen menschlichen Leben auch so. Deshalb hoffe ich, dass ich mit dieser kleinen Gabe dazu anrege, mehr Begeisterung und Geist ins Leben zu brignen und auch in die Kirche.

Deshalb wünschen wir ihnen ein begeisterndes Pfingstfest, egal ob daheim, in Oberbayern oder am Ballermann. Zünden sie mal wieder so richtig auf. Gottes Geist macht´s auch.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Berührungen! - Predigt beim MehrWegGottesdienst 12.5.2013 Beruehrungen-Predigt-MWG1305.mp3 Heiko Kuschel 17. Mai 2013 - 11:15

Heute morgen gab es bestimmt schon so einige zusätzliche Berührungen. Umarmungen, Küsse, „danke Mama“ zum Muttertag. Auch, wenn es in der Familie zwischendurch mal knallt und die Fetzen fliegen, was ja auch ganz normal ist: Am Muttertag, wenigstens frühmorgens, sieht die Welt meistens doch anders aus.

Und es tut ja auch gut. Sich umarmen. Sich vergewissern: Wir haben uns gern. Sollten wir vielleicht wirklich wieder öfter machen.