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Wagenkirche: Neue Perspektiven admin 8. März 2013 - 15:04

(steigt auf einen Stuhl) Herzlich willkommen zur heutigen Wagenkirche! Wir machen schnell noch eine Runde, bevor es wieder Winter wird und wir pausieren müssen.

He, Heiko, was machst du denn da oben?

Kennst du den Film „Der Club der toten Dichter“? Da steigt der Lehrer auch mal auf einen Stuhl und lässt seine Schüler drauf steigen. Einfach, um die Dinge mal anders wahrzunehmen. Aus einer anderen Perspektive. Wenn ich mir dich so anschaue, siehst du von hier oben noch viel mehr nach werdendem Opa aus, wenn ich mir deine Haare so von hier betrachte ...


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20130308.mp3

(steigt auf einen Stuhl) Herzlich willkommen zur heutigen Wagenkirche! Wir machen schnell noch eine Runde, bevor es wieder Winter wird und wir pausieren müssen.

He, Heiko, was machst du denn da oben?

Kennst du den Film „Der Club der toten Dichter“? Da steigt der Lehrer auch mal auf einen Stuhl und lässt seine Schüler drauf steigen. Einfach, um die Dinge mal anders wahrzunehmen. Aus einer anderen Perspektive. Wenn ich mir dich so anschaue, siehst du von hier oben noch viel mehr nach werdendem Opa aus, wenn ich mir deine Haare so von hier betrachte ...

Na ja, das stimmt ja auch. Und ich freu mich auch drauf. (...)

Aber das ist ja nicht das einzige. Zum Beispiel seh ich noch viel deutlicher, dass unsere Kirche mittlerweile ziemlich verstaubt ist und wir sie dringend mal putzen müssen.

Vielleicht sollten sich unsere Kardinäle im Konklave auch mal auf einen Stuhl stellen. Damit sie den Staub in unserer Institution Kirche besser wahrnehmen und auch mal gründlich durchputzen.

So eine Perspektivenänderung kann wirklich gut sein. Komm doch mal hier rauf! (Platzwechsel)

Also Heiko, ich muss dir sagen: Deine Haare sehen von hier oben auch schon ziemlich dünn aus.

Ja ja, aber bis ich Opa werde, hat's hoffentlich noch etwas Zeit. Und sonst so?

Es sieht alles ein bisschen verschoben aus. (Die Ladenschilder fallen viel mehr auf – die Menschen wirken anders – der Boden ist weiter weg ...)

Ich finde das spannend und wichtig. Mal anders hinschauen. Die Dinge anders wahrnehmen und vielleicht auch Neues dabei entdecken. Das machen wir auch heute Abend bei den „Klängen in der Nacht“. Da entdecken wir ganz alte Kunstwerke ganz neu.

Also, von hier oben hört sich das nach einer guten Idee an.

Von hier unten auch. Komm doch mal wieder runter.

Dinge mal anders wahrnehmen. Auch die eigene Kirche, den eigenen Glauben oder Nicht-Glauben. Betrachten Sie doch auch ihr eigenes Leben mal aus einer neuen Perspektive.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie dabei viel Überraschendes erleben.

 


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Wagenkirche: Neue Perspektiven admin 8. März 2013 - 14:04

(steigt auf einen Stuhl) Herzlich willkommen zur heutigen Wagenkirche! Wir machen schnell noch eine Runde, bevor es wieder Winter wird und wir pausieren müssen.

He, Heiko, was machst du denn da oben?

Kennst du den Film „Der Club der toten Dichter“? Da steigt der Lehrer auch mal auf einen Stuhl und lässt seine Schüler drauf steigen. Einfach, um die Dinge mal anders wahrzunehmen. Aus einer anderen Perspektive. Wenn ich mir dich so anschaue, siehst du von hier oben noch viel mehr nach werdendem Opa aus, wenn ich mir deine Haare so von hier betrachte ...


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Wort in den Tag: Klänge in der Nacht 08.03.13 Wort in den Tag.mp3 Heiko Kuschel 8. März 2013 - 6:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Heute ist ein Tag, auf den ich mich schon lange freue. Denn heute spät abends um 21 Uhr fangen in der dunklen Schweinfurter Johanniskirche die Kunstwerke wieder an zu sprechen. „Ich bin Moses. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel“, so wird die Figur des Moses beginnen.

Ein bisschen nachspüren dem, was in dieser an Kunstwerken so reichen Kirche in den letzten Jahrhunderten geschehen ist. Was sich Künstler und Gläubige gedacht haben. Vor allem aber: Was deren Gedanken, Fragen, Zweifel mit uns heutigen Menschen zu tun haben.

Dazu schöne Lieder und literarische Texte, Gedanken und Fragen, ungewöhnliche Beleuchtung. Mal ein ganz anderer Blick auf diese uralte Kirche und ihre lange Geschichte.

Ich finde es sehr bereichernd, die Dinge einmal so ganz anders zu sehen. Das muss ja gar nicht heute abend in der Johanniskirche sein. Versuchen Sie's doch auch mal mit Ihren eigenen Überzeugungen, Gedanken, Ihrem Verhältnis zum Glauben. Mal in ein anderes Licht stellen. Aus einer anderen Perspektive betrachten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie dabei heute viel Überraschendes erfahren.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der Evangelischen Citykirche Schweinfurt.


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Wort in den Tag: Klänge in der Nacht Heiko Kuschel 8. März 2013 - 7:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Heute ist ein Tag, auf den ich mich schon lange freue. Denn heute spät abends um 21 Uhr fangen in der dunklen Schweinfurter Johanniskirche die Kunstwerke wieder an zu sprechen. „Ich bin Moses. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel“, so wird die Figur des Moses beginnen.

Ein bisschen nachspüren dem, was in dieser an Kunstwerken so reichen Kirche in den letzten Jahrhunderten geschehen ist. Was sich Künstler und Gläubige gedacht haben. Vor allem aber: Was deren Gedanken, Fragen, Zweifel mit uns heutigen Menschen zu tun haben.

Dazu schöne Lieder und literarische Texte, Gedanken und Fragen, ungewöhnliche Beleuchtung. Mal ein ganz anderer Blick auf diese uralte Kirche und ihre lange Geschichte.

Ich finde es sehr bereichernd, die Dinge einmal so ganz anders zu sehen. Das muss ja gar nicht heute abend in der Johanniskirche sein. Versuchen Sie's doch auch mal mit Ihren eigenen Überzeugungen, Gedanken, Ihrem Verhältnis zum Glauben. Mal in ein anderes Licht stellen. Aus einer anderen Perspektive betrachten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie dabei heute viel Überraschendes erfahren.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der Evangelischen Citykirche Schweinfurt.


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Wort in den Tag: Elefantenglaube Heiko Kuschel 7. März 2013 - 7:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Einige Blinde standen beieinander und betasteten, ohne es zu wissen, den gleichen Elefanten. Der erste hatte ein Bein erwischt. Er sagte: „Ich habe hier einen Baumstamm!“. Ein anderer hatte einen Stoßzahn in der Hand. „Also, ich habe einen Stein.“ Der dritte betastete ein Ohr, und weil es sich leicht bewegte, dachte er, es sei ein Palmblatt. Und ein vierter hatte den Schwanz des Elefanten in der Hand und sagte: „Ich habe ein Seil!“ So hatte jeder von den vieren einen Teil des Elefanten begriffen – aber eben doch nicht das Ganze.

So wie diese Blinden sind wir alle, wenn es um den Glauben geht. Gott – das geht über unser menschliches Denken hinaus. Egal, als was wir uns selbst sehen, welchem Glauben oder auch Nicht-Glauben wir anhängen: Wir verstehen nur einen Teil, und vielleicht selbst den nicht mal ganz richtig.

Manchen, die sehr fest im Glauben stehen, würde ich gerne diese Geschichte erzählen, damit sie auch die Menschen respektieren, die andere Wege im Glauben gehen. Und manchen, die zu sehr zweifeln, würde ich's auch gern erzählen und ihnen sagen: Einen Teil hast du bestimmt schon erfasst. Und mehr wissen wir alle nicht.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Ihrer Erkenntnis heute ein Stück vorankommen.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.


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Wort in den Tag: Elefantenglaube 07.03.13 Wort in den Tag.mp3 Heiko Kuschel 7. März 2013 - 6:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Einige Blinde standen beieinander und betasteten, ohne es zu wissen, den gleichen Elefanten. Der erste hatte ein Bein erwischt. Er sagte: „Ich habe hier einen Baumstamm!“. Ein anderer hatte einen Stoßzahn in der Hand. „Also, ich habe einen Stein.“ Der dritte betastete ein Ohr, und weil es sich leicht bewegte, dachte er, es sei ein Palmblatt. Und ein vierter hatte den Schwanz des Elefanten in der Hand und sagte: „Ich habe ein Seil!“ So hatte jeder von den vieren einen Teil des Elefanten begriffen – aber eben doch nicht das Ganze.

So wie diese Blinden sind wir alle, wenn es um den Glauben geht. Gott – das geht über unser menschliches Denken hinaus. Egal, als was wir uns selbst sehen, welchem Glauben oder auch Nicht-Glauben wir anhängen: Wir verstehen nur einen Teil, und vielleicht selbst den nicht mal ganz richtig.

Manchen, die sehr fest im Glauben stehen, würde ich gerne diese Geschichte erzählen, damit sie auch die Menschen respektieren, die andere Wege im Glauben gehen. Und manchen, die zu sehr zweifeln, würde ich's auch gern erzählen und ihnen sagen: Einen Teil hast du bestimmt schon erfasst. Und mehr wissen wir alle nicht.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Ihrer Erkenntnis heute ein Stück vorankommen.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.


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Wort in den Tag: Suche nach Sinn Heiko Kuschel 6. März 2013 - 7:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Haben Sie heute schon gebetet? Oder diese Woche, dieses Jahr? Welche Rolle spielt Religion in Ihrem Leben?

Manche Untersuchungen scheinen zu belegen, dass Religion immer weniger Bedeutung hat. Und dann kommt eine Zeit wie diese mit Papstrücktritt und dann Papstwahl, in der die Nachrichten voll davon sind. Nervt Sie das – oder sind Sie ganz interessiert dabei?

Ich glaube nicht, dass Religion oder Religiosität für die Menschen an Bedeutung verliert. Aber sie verändert sich. Auch bei sehr vielen, die keiner Kirche angehören, erlebe ich: Sie suchen etwas, was aber schwierig zu beschreiben ist. Vielleicht so: Sinn, Halt, eine Bedeutung für das eigene Leben.

Zugegeben: Wir großen Kirchen haben da wohl oft an den Menschen vorbeigeredet. Auch wenn ich nach wie vor denke, dass wir eine fantastische Botschaft haben. Vielleicht geben Sie uns ja nochmal eine Chance?

Ob mit oder ohne Kirche: Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute ein paar neue, vielleicht auch überraschende Antworten auf Ihre eigenen Fragen finden.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt. 


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Wort in den Tag: Suche nach Sinn 06.03.13 Wort in den Tag.mp3 Heiko Kuschel 6. März 2013 - 6:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Haben Sie heute schon gebetet? Oder diese Woche, dieses Jahr? Welche Rolle spielt Religion in Ihrem Leben?

Manche Untersuchungen scheinen zu belegen, dass Religion immer weniger Bedeutung hat. Und dann kommt eine Zeit wie diese mit Papstrücktritt und dann Papstwahl, in der die Nachrichten voll davon sind. Nervt Sie das – oder sind Sie ganz interessiert dabei?

Ich glaube nicht, dass Religion oder Religiosität für die Menschen an Bedeutung verliert. Aber sie verändert sich. Auch bei sehr vielen, die keiner Kirche angehören, erlebe ich: Sie suchen etwas, was aber schwierig zu beschreiben ist. Vielleicht so: Sinn, Halt, eine Bedeutung für das eigene Leben.

Zugegeben: Wir großen Kirchen haben da wohl oft an den Menschen vorbeigeredet. Auch wenn ich nach wie vor denke, dass wir eine fantastische Botschaft haben. Vielleicht geben Sie uns ja nochmal eine Chance?

Ob mit oder ohne Kirche: Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute ein paar neue, vielleicht auch überraschende Antworten auf Ihre eigenen Fragen finden.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt. 


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Wort in den Tag: Ökumene! 05.03.13 Wort in den Tag.mp3 Heiko Kuschel 5. März 2013 - 6:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Schon komisch irgendwie, dass in dieser für die katholische Kirche so wichtigen Woche ausgerechnet ein evangelischer Pfarrer im Radio die Worte in den Tag spricht. Auch, wenn ich nicht direkt betroffen bin, verfolge ich das doch sehr genau, was da in Rom in diesen Tagen geschieht. Denn die Zukunft unserer römisch-katholischen Schwesterkirche geht uns alle an.

Wird sie sich verändern, modernisieren? Wird der neue Papst auf Erneuerung setzen oder lieber auf Tradition und die unverfälschte Lehre? Wie wird die Ökumene vorankommen, wie der Dialog mit anderen Religionen?

Auch ich als Protestant begleite das Konklave und den neuen Papst mit meinem Gebet. Und ich lade Sie ein, das auch zu tun. Auch dann, wenn Sie gar nicht dem christlichen Glauben angehören. Denn egal, ob evangelisch, katholisch, muslimisch, buddhistisch, jüdisch, atheistisch oder was auch immer: Wir leben gemeinsam auf dieser Welt. Nur gemeinsam können wir diese Welt zu einer besseren Welt machen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute etwas davon spüren: Sie sind nicht allein. Andere sind mit Ihnen gemeinsam auf dem Weg.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.