Wasser und Verantwortung

12 Jahre 5 Monate ago
Wasser und Verantwortung Your browser does not support the audio element. 2012-07-12-wort.mp3 Heiko Kuschel 12. Juli 2012 - 6:40

Wort in den Tag - Radio Primaton 12.7.2012

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wasser! Heute schon damit in Berührung gekommen? Was für ein wichtiges Element. Bei uns, hier in Deutschland, ist es jeden Tag ganz selbstverständlich verfügbar. Je nach Statistik verbrauchen wir ungefähr 120 bis 160 Liter am Tag. Pro Person.

Neulich habe ich mit einer Frau aus Kenia gesprochen. Dort brauchen sie gerade mal 13 Liter am Tag. Und manche Experten prophezeien: Die nächsten Kriege werden um's Wasser geführt werden.

Natürlich hilft es niemandem dort, wenn wir hier jetzt auf einmal Wasser sparen. In Afrika wird's deswegen auch nicht nasser. Aber wir können uns daran erinnern, wie gut es uns geht. Und das als Ansporn nehmen, für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzutreten. Das haben auch die Propheten in der Bibel immer wieder gefordert. Ausgerechnet mit einem Vergleich aus der Wasserwelt sagt es Amos: „Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“ Lassen Sie uns daran arbeiten. An einer gerechteren Welt mit genug sauberem Wasser für alle.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute genug von allem haben, was Sie zum Leben brauchen.

 

Heiko Kuschel

Oberkante Unterlippe

12 Jahre 5 Monate ago
Oberkante Unterlippe Your browser does not support the audio element. 2012-07-11-wort.mp3 Heiko Kuschel 11. Juli 2012 - 6:40

Wort in den Tag Radio Primaton 11.07.2012

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wasser! Kann es eigentlich draußen auch mal genau richtig davon geben? Mal regnet's zu viel, mal regnet's zu wenig. Ist es zu heiß und zu trocken, dann stöhnen wir unter der Hitze. Und wenn's in der Nacht gewittert oder jetzt im Sommer mal ein paar Tage am Stück regnet, ist es uns auch nicht recht. Und manchmal kann dieses Wasser ganz schön gefährlich werden. Es muss nicht gleich so ein großer Tsunami sein wie damals in Südasien oder letztes Jahr in Japan. Schon ein kleiner Wolkenbruch, eine Überschwemmung, eine Flutwelle kann lebensbedrohlich werden.

Bei uns hier am Main ist es zum Glück selten wirklich gefährlich. Aber manchmal fühlen wir uns auch im normalen Leben so: Das Wasser steht uns bis zum Hals. Oder sogar Oberkante Unterlippe. Wie sieht ihr Tag heute aus? Gehen Sie fröhlich und beschwingt hinein, oder voller Angst und Sorgen?

Im Gebetbuch der Bibel, den Psalmen, werden diese schwierigen Zeiten mit Meereswellen verglichen, die über uns zusammenschlagen. Wasser von oben, kein Grund unter den Füßen. Aber dann heißt es über Gott: „Du stillst das Brausen der Meere, das Brausen ihrer Wogen, das Tosen der Völker.“

Ich wünsche Ihnen, dass Sie das heute erleben: Dass da einer ist, der Sie hält. Auch an den Tagen, an denen Ihnen das Wasser Oberkante Unterlippe steht.

 

Heiko Kuschel

Wasser macht sauber

12 Jahre 5 Monate ago
Wasser macht sauber Your browser does not support the audio element. 2012-07-10-wort.mp3 Heiko Kuschel 10. Juli 2012 - 6:40

Wort in den Tag Radio Primaton 10.7.2012

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wasser! Heute schon damit in Berührung gekommen? Zähne geputzt, gewaschen, vielleicht geduscht? Ich weiß nicht, wie Menschen in wasserärmeren Gegenden auskommen. Die Dusche am Morgen, die ist für mich wirklich wichtig.

Im Orient war es ein Zeichen von Gastfreundschaft, seinen Gästen Wasser zum Füßewaschen zu geben. Auch Jesus hat seinen Jüngern die Füße gewaschen. Als ein Zeichen: Ich bin für euch da. Ich sorge für euch.

Wasser: Es wäscht den Dreck ab. Wasser in der Dusche wärmt oder erfrischt, ganz wie wir es gerade brauchen. Gönnen Sie sich doch heute mal eine extra Minute unter der Dusche – dankbar dafür, dass wir genug davon haben. Genießen Sie es.

Ich wünsche Ihnen einen genussvollen Tag.

 

Heiko Kuschel

Wasser erfrischt

12 Jahre 5 Monate ago
Wasser erfrischt Your browser does not support the audio element. 2012-07-09-wort.mp3 Heiko Kuschel 9. Juli 2012 - 6:40

Wort in den Tag Radio Primaton 9.7.2012

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wasser! Heute schon was davon getrunken? Wenn nicht, kommt's mit Sicherheit noch, egal ob als Kaffee, Tee, Fruchtsaft oder was auch immer. Ohne Wasser könnten wir gar nicht leben. Es macht uns frisch und lebendig. Gibt uns Kraft für den Tag.

Im Psalm 23 heißt es von Gott: „Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ Das heißt: Gott sorgt dafür, dass ich habe, was ich zum Leben benötige.

Wie gut, dass es das Wasser gibt. Vielleicht sollten wir es mal wieder etwas aufmerksamer genießen. Gießen Sie sich doch heute mal ein Glas Wasser extra ein. Spüren Sie die Erfrischung. Trinken Sie, dankbar dafür, dass wir hier in Deutschland mehr als genug davon haben.

Ich wünsche Ihnen einen erfrischenden Tag.

 

Heiko Kuschel

Suchbegriff nicht definiert

12 Jahre 5 Monate ago
Suchbegriff nicht definiert Your browser does not support the audio element. Suchbegriff_nicht_definiert.mp3 Heiko Kuschel 3. Juli 2012 - 13:36

Nun schon die vierte Ausgabe der merkwürdigen Suchbegriffe, die auf unsere Citykirche-Website führten. Viel Spaß dabei!

Suchbegriff nicht definiert

Steht so in meinem Log. Ich kann nix dafür. Die Hilfe sagt, Google ist böse und gibt die Suchbegriffe nicht mehr weiter. Dagegen sollten wir dringend aufstehen. Was wären wir ohne unsere Suchbegriffe? Ich bin für die Gründung eines „Rettet die Suchbegriffe e.V.“

adam und eva "das böse erkennen"

Ja, hätten se mal. Dann würden wir alle im Paradies leben statt auf Facebook und so. Jetzt ist es aber zu spät. Da hilft auch Googeln nix mehr.

Heiko Kuschel

Kinderstimmen im Bus

12 Jahre 5 Monate ago
Kinderstimmen im Bus Your browser does not support the audio element. Kinderstimmen.mp3 Heiko Kuschel 3. Juli 2012 - 8:54

Ich liebe Kinder. Wirklich. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres. Mit einer Ausnahme, das gebe ich zu: Wenn sie massenhaft in Öffentlichen Verkehrsmitteln auftreten. Als Student saß ich regelmäßig im Zug von Köln nach Bonn, zur Uni. Zeitung lesen, mich auf das nächste Seminar vorbereiten, langsam wach werden. Und dann: Zwei Schulklassen im Wagen, total aufgeregt, denn es geht ins Phantasialand! Geschreie und Geschnattere überall. Nix mit in Ruhe Zeitung lesen oder gar lernen. Höchstens auf dem kurzen Stück von Köln-Brühl bis Bonn.

Heiko Kuschel

Kirchgeld 2012

12 Jahre 8 Monate ago
Kirchgeld 2012 Your browser does not support the audio element. Kirchgeld2012.mp3 Heiko Kuschel 16. April 2012 - 9:00

Dieser Brief wird im Mai 2012 verschickt.

Liebe Gemeindeglieder!

Die Gesamtkirchengemeinde Schweinfurt bittet Sie heute wieder um Ihr Kirchgeld.

Das Kirchgeld ist zwar ein Teil der Kirchensteuer, wird aber extra erhoben und kommt ausschließlich den Gemeinden vor Ort zugute. Hier kommt Ihr Geld wirklich an! Mit Ihrem Beitrag können wir unsere Arbeit ausbauen, Bestehendes unterstützen, Neues angehen, Gemeindeleben und Gemeinschaft aufbauen.

Ein großer Teil Ihrer Beiträge fließt in die Unterstützung unserer Kindertagesstätten und die Förderung der Jugendarbeit im CVJM und in den Gemeinden. Die Citykirche wendet sich mit Ihrer Unterstützung an Menschen, die sonst mit Kirche nicht so viel zu tun haben. Angebote für Senioren gibt es in fast jeder Kirchengemeinde. Ob alt oder jung: Bei uns können Sie Gemeinschaft erleben und selbst ein Teil davon sein.

Für unsere Arbeit benötigen wir natürlich auch geeignete Räume. Bauliche Maßnahmen übersteigen schnell die finanziellen Möglichkeiten einer einzelnen Gemeinde. Ob Sanierung der Auferstehungskirche (mit Aufzug für Gehbehinderte), Sanierung der Gemeinderäume von Gustav-Adolf oder moderne, energiesparende Heizungen in St. Lukas und Bergrheinfeld: Ihr Beitrag ist wichtig. Sie haben im letzten Jahr vieles bewegt und manches erst möglich gemacht. Für diese Unterstützung danke ich Ihnen ganz herzlich!

Helfen Sie uns, auch in Zukunft Gemeinschaft erlebbar zu machen:
Durch Ihr Kirchgeld 2012.

Dateianhang

Kirchgeldbrief2012-Web.pdf
Heiko Kuschel

Karfreitagstanz

12 Jahre 8 Monate ago
Karfreitagstanz Your browser does not support the audio element. Karfreitagstanz.mp3 Heiko Kuschel 6. April 2012 - 19:26

Ich mag gar nicht auf Twitter gehen heute. Mir scheint fast, dass es für viele Menschen nichts Wichtigeres zu geben scheint, als 366 Tage im Jahr Tanzen gehen zu dürfen. Eine Woge von Gehässigkeit wogt durch Twitter, über diese rückständige Kirche, die es einem nicht erlaube, an diesem Tag zu tanzen. Wo bleibe denn da die Toleranz und überhaupt.

Zunächst einmal ganz klar die Feststellung: „Die Kirche“ kann nicht allzu viel dafür. Der Karfreitag ist ein kirchlicher Feiertag, natürlich. Das Gesetz aber hat der Staat erlassen; genauer gesagt, die einzelnen Bundesländer. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Auslegungen dessen, was am Karfreitag erlaubt ist und was nicht. Wikipedia liefert da eine ganz gute Übersicht. Auch staatliche Feiertage, insbesondere der Volkstrauertag, werden vom Tanzverbot geschützt.

Heiko Kuschel

es kann an mit grenzender wahrscheinlichkeit

12 Jahre 9 Monate ago
es kann an mit grenzender wahrscheinlichkeit Your browser does not support the audio element. eskannmitangrenzenderWahrscheinlichkeit.mp3 Heiko Kuschel 26. März 2012 - 13:00

Nun schon die dritte Ausgabe der merkwürdigen Suchbegriffe, die auf unsere Citykirche-Website führten. Viel Spaß dabei!

(zu Teil 1: "Wir müssen Hasi retten" und Teil 2: "Gut dass es die Pfarre gibt")

monty python schöpfung

Die haben zwar viele tolle Sachen gemacht, aber dafür war dann doch jemand anderes zuständig

verrückte idee
v errückte kirche ideen

Ach ja... irgendwie sind Sie da schon richtig bei uns. ;-)

Heiko Kuschel

Danke! Ich darf.

12 Jahre 9 Monate ago
Danke! Ich darf. Your browser does not support the audio element. Predigt_Danke-ich-darf.mp3 Heiko Kuschel 19. März 2012 - 10:31

Ansprache beim MehrWegGottesdienst „Danke! Ich darf“ - Schweinfurt, 18.3.2012

Eigentlich dachte ich ja, wir hätten uns diesmal zur Abwechslung ein einfacheres Thema rausgesucht. Aber wie unser Team so ist: Wir haben so viele Aspekte besprochen, so viele Gedanken dazu gehabt, dass wir in diesem Gottesdienst wieder nur einen klitzekleinen Ausschnitt unterbringen konnten. Schon allein dieser Titel. Der besteht aus drei Wörtern. Jedes davon wäre für sich ja schon ein eigenes Thema: Danke. Was heißt das eigentlich, dankbar zu leben? Wo macht sich das bemerkbar. Dann „Ich“. Wer bin ich eigentlich? Was macht mich aus? Was kann ich, was sind meine Träume und Sehnsüchte? Und natürlich „darf“. Darf ich wirklich alles? Ist alles erlaubt? Wo sind die Grenzen? Und wenn ich weiß, was ich kann und was ich will: Muss ich das wirklich alles leben, oder habe ich auch die Freiheit, eine Begabung einfach brach liegen zu lassen, weil mir andere Dinge wichtiger sind?
Wir haben im Team wirklich darüber diskutiert, ob nicht die nächsten drei MehrWegGottesdienste alle „Danke! Ich darf“ heißen sollen, und wir jedes Mal einen der Aspekte intensiv betrachten. Und dann im vierten MehrWegGottesdienst in diesem Jahr den Punkt am Ende.

Haben wir dann aber doch nicht gemacht – und uns die Freiheit genommen, einfach vieles wegzulassen. Uns auf ein paar Dinge zu konzentrieren. Viel „Ich“ war da heute dabei, weil wir glauben: Das ist erst einmal eine zentrale Voraussetzung dafür, das „Dürfen“ überhaupt annehmen zu können. Erst einmal muss ich tatsächlich wissen, wer ich bin. Was ich kann. Was ich will. Denn sonst macht Freiheit nur Angst. „Hier, du darfst alles tun und lassen, was du willst!“ - das kann nämlich auch eine fürchterliche Überforderung sein. So völlig ohne Halt, ohne Leitlinien, in die endlose Weite gestellt zu werden. Wir können heute viel mehr unserer Wünsche verwirklichen als früher. Aber das hat unser Leben auch viel komplizierter gemacht. Ich sage immer als Beispiel: Geh in den Supermarkt und kauf Kekse. Da gab's vor 50 Jahren vermutlich eine Sorte mit und eine ohne Schokolade. Heute ist man eine halbe Stunde damit beschäftigt, das Angebot zu sichten. Und kann nie sicher sein, ob man auch wirklich das beste rausgesucht hat, und das auch noch zum günstigsten Preis.

Bei den Keksen ist es nicht so schlimm, denke ich. Aber es trifft ja auf ganz viele Bereiche zu. Die Berufswahl, die Partnerwahl. Kinder ja oder nein. Eine gefährliche Operation ja oder nein. Freiheit ist anstrengend.

Ich denke, das ist auch der Grund, warum extremistische Gruppierungen so attraktiv sind. Egal, ob religiös, politisch oder sonst irgendwas. Da sagt einem sozusagen jemand, welcher Keks der beste ist. Und alle anderen sind fürchterlich schlecht. Darüber kann man dann sogar Kriege führen. Nehmen wir ein ganz harmloses Beispiel: Handys. Mein iPhone ist das beste, alles andere ist Mist. Nein, mein Samsung Galaxy kann viel mehr und ist überhaupt das supertollste. Also, diese Predigt wird gerade mit einem Samsung Galaxy aufgenommen, aber ein iPhone könnte das glaub ich auch. Aber es macht die Welt, die eh schon so kompliziert ist, einfacher, wenn man sich an solche einfachen, klaren Botschaften halten kann.

Wir Christen haben eigentlich auch eine ganz einfache, klare Botschaft. Sie lautet: Gott liebt dich, und Jesus ist für dich gestorben und auferstanden.

Punkt.

Das wars.

Da steckt alles drin.

Leider ist das eine Botschaft, die für die eigene Lebensgestaltung nicht so wahnsinnig viel weiterhilft. Da steht eben nichts davon, welches Handy das beste ist, ob dieser Partner zu mir passt, welchen Beruf ich ergreifen soll oder welche Kekse ich kaufen soll. Hätte Gott das alles nicht viel einfacher gestalten können? Hätte er vielleicht. Hat er aber nicht. Er hat uns ein paar Regeln mit auf den Weg gegeben, klar. Zehn Gebote und solche Dinge. Aber die sind ja eigentlich schon fast Binsenweisheiten, dass man etwa niemanden umbringen soll, nicht stehlen soll und solche Dinge. Nein: Gott mutet uns Freiheit zu. Gott will, dass wir sie nutzen.

Auch die Erzählung von der Erschaffung der Welt beschreibt, wie Gott nicht einen Zaun um den Baum der Erkenntnis zog, sondern Adam und Eva zwar sagte, was gut für sie ist und was nicht, ihnen aber letztlich die Freiheit gelassen hat. Nur mit den Konsequenzen mussten sie dann halt auch leben – das war die Vertreibung aus dem Paradies.

Gott mutet uns die Freiheit zu. Martin Luther hat dazu den berühmten Satz geprägt: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan.“ Toll. Ich bin mein eigener Chef. Ich kann tun und lassen, was ich will. Nur, wenn ich verantwortungsvoll leben will, merke ich schnell, wo die Grenzen sind: Bei meinem Gegenüber. Wenn ich dem weh tue, ihm oder ihr etwas wegnehme, dann beeinträchtigt das auch mein eigenes Leben.

Gemeinsam geht es besser. Und darum hat Martin Luther noch einen zweiten Satz geschrieben, der nur auf den ersten Blick dem ersten widerspricht: „Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“ In dieser Spannung müssen wir leben, verantwortlich leben: Dass wir wirklich frei sind. Aber dass wir darauf achten müssen, dass unsere Freiheit nicht die Freiheit der anderen beschränkt.

Im Galaterbrief heißt es über die Freiheit: (Gal 5,1): Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!

Da geht's zwar eigentlich um die Frage, ob Christen sich beschneiden lassen müssen. Heute sind die Fragestellungen andere. Aber der Schluss, den Paulus einige Verse später zieht, gilt weiter: in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.

Der Glaube, der durch die Liebe tätig ist. Ich glaube, das ist ein gutes Motto für ein Leben in Freiheit. Ich kann alles tun. Ich darf alles tun. Aber die Liebe ist es, die mich dabei leitet. Ich glaube, so kann ein Leben gelingen.

Amen.

Heiko Kuschel

Freiheit!

12 Jahre 9 Monate ago
Freiheit! Your browser does not support the audio element. Freiheit.mp3 Heiko Kuschel 16. März 2012 - 10:31

Andacht beim Dekanatsausschuss am 15.3.2012

Am Sonntag ist für mich sozusagen der Tag der Freiheit. Vielleicht haben Sie's nicht so genau im Kopf, denn diesmal ist das Ergebnis der Wahl ja schon ziemlich klar: Am Sonntag ist die Wahl des elften Bundespräsidenten. Wenn nicht alles völlig schiefgeht, dürfte das Joachim Gauck werden. Und der hat ja vor allem ein Thema, das ihn beschäftigt. Auch sein letztes Buch heißt so: Freiheit.

Am Sonntag ist außerdem auch MehrWegGottesdienst, und da geht es genauso um die Freiheit. Der Titel lautet „Danke! Ich darf.“ Wir werden uns mit der Freiheit eines Christenmenschen beschäftigen. Und mit der Frage: Was fange ich eigentlich damit an, mit meiner Freiheit?

Für uns Protestanten ist Freiheit natürlich sowieso eines unserer „Ur-Themen.“ Hier im Dekanatsausschuss merken wir manchmal die Kehrseite des Ganzen. Da machen wir uns viele Gedanken zu einem Thema, und dann wollen die Gemeinden nicht so wie wir es uns vorgestellt haben. Da gibt es Einsprüche, Widersprüche, ganz andere Ideen.

Neulich habe ich mich mit einer katholischen Webdesignerin unterhalten. Da wurde es mir wieder besonders klar. Sie meinte: „Habt ihr da nicht irgendwelche Vorgaben von einer zentralen Stelle?“ Und meine Antwort: „Klar gibt's die, aber wir wollen dann doch das und das und das anders haben.“

Ja, die eigene Freiheit ist etwas sehr Schönes. Die Freiheit des anderen kann anstrengend und nervig sein. Wenn sie den eigenen Vorstellungen nicht entspricht. Wenn Gemeinden etwas völlig anders machen. Ob es Gott mit uns wohl auch so geht wie uns als Dekanatsausschuss manchmal mit Gemeinden, Einrichtungen, Einzelpersonen?

Manchmal gelingt es auch, alles irgendwie unter einen Hut zu bringen. Das sind für mich die schönsten Ergebnisse. Im MehrWegGottesdienst-Team versuche ich es zumindest: Die größtmögliche Freiheit der einzelnen Teammitglieder und trotzdem noch ein roter Faden, etwas Verbindendes, das uns zusammenhält. Oft weiß ich gar nicht so genau, was im MehrWegGottesdienst auf uns zukommt. Das macht ihn auch für mich spannend und aufregend und oft ganz anders, als ich mir einzelne Elemente vorgestellt habe. Aber ich stelle fest: Das bereichert im wahrsten Sinn des Wortes des Gottesdienst. Auf manches, was für ein anderes Teammitglied selbstverständlich ist, wäre ich nie gekommen. Ich möchte jetzt nicht das MehrWegGottesdienst-Team als die Insel der Seligen verkaufen und als die beste aller Lösungen. Davon sind wir auch noch weit entfernt. Aber ich denke, wir haben in diesem Team einiges an Freiheit des Einzelnen erreicht.

Im Galaterbrief heißt es über die Freiheit: (Gal 5,1): Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!

Da geht's zwar eigentlich um die Frage, ob Christen sich beschneiden lassen müssen. Heute sind die Fragestellungen andere. Bei uns geht es eher im Reduzierung von Pfarrstellen, um den Druck der Perspektiven, um Stellenbesetzungen und Finanzen. Die Fragestellungen haben sich geändert. Aber der Schluss, den Paulus einige Verse später zieht, gilt weiter: in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.

Der Glaube, der durch die Liebe tätig ist. Das finde ich ein sehr schönes Motto für unsere Arbeit im Dekanatsausschuss. Wenn wir es schaffen, denen, für die wir verantwortlich sind, Strukturen zu geben, die ihnen viel Freiheit lassen. Und wenn wir es schaffen, es in Liebe auszuhalten, wenn diese ihre Freiheit anders nutzen, als wir uns das so gedacht haben: Dann haben wir, glaube ich, eine Menge erreicht in diesem Gremium.

Dazu gebe uns Gott seinen Segen und seinen Heiligen Geist.

Amen.

 

Heiko Kuschel

Social Media ist nicht alles.

12 Jahre 9 Monate ago
Social Media ist nicht alles. Your browser does not support the audio element. socialmedia-ist-nicht-alles.mp3 Heiko Kuschel 13. März 2012 - 9:03

Im Moment läuft auf chrismon.de ein interessantes Experiment. Vordergründig geht es um einen Förderpreis. Gemeinden können sich und ihre Projekte vorstellen, jede und jeder kann täglich für die beste Gemeinde abstimmen. Schöne Sache, und die 5000 Euro hätte ich auch gerne für meine Citykirche.

Darum habe ich mich auch beworben. Wohl wissend, dass das schwer wird, denn: Die Citykirche hat, anders als eine reale Gemeinde vor Ort, ja nur wenige, die sich ihr zugehörig fühlen. Und die wenigsten werden wohl für eine fremde Gemeinde stimmen. So gewinnt also die Gemeinde, die ihre Schäflein am besten zum Klicken motivieren kann.

Ja, in meiner ehemaligen Kirchengemeinde, da hätte ich die Konfis aktivieren können, sie sollen ihre Eltern, Freunde usw. zum Abstimmen bringen. Und in die verschiedenen Gruppen und Kreise gehen, werben fürs Abstimmen. Bei 3600 Gemeindegliedern hätten wir da schon eine Chance gehabt. Bei gerade mal 10 Team-Mitgliedern sieht das schon etwas mau aus.

Trotzdem: Probieren kann nicht schaden. Ein Test: Wie viele meiner über 1000 Follower kann ich wohl zu einem täglichen Klick anstiften?

Resultat: Ich hatte nicht mit allzu vielen gerechnet. Aber so wenige dann auch wieder nicht. Ich will überhaupt nicht darüber klagen. Nur feststellen: Social Media ist nicht alles.

Gewinnen wird diesen Wettbewerb eine Kirchengemeinde mit aktiver Gemeindearbeit und guten Kontakten untereinander. Da kann Social Media auch unterstützend eingesetzt werden. Ich finde, die haben es dann auch verdient, zu gewinnen.

Meine Citykirche ist für so einen Wettbewerb einfach zu ortlos, zu virtuell, zu wenig auf tatsächlich langfristige Bindung angelegt. Das ist ja Teil des Konzepts, aber für den Wettbewerb eher hinderlich. Social Media kann das nicht rausreißen. Aber natürlich werde ich weiter twittern, facebooken und googleplussen. Denn ich selber bekomme viel zurück über diese Kanäle. Und es ist wichtig, dass Kirche auch hier ansprechbar ist. Nur: Social Media ist halt nach wie vor nur ein ganz, ganz kleiner Ausschnitt der großen Welt. Das sollten wir nicht vergessen.

 

Heiko Kuschel

Nichts ist älter als die Zeitung von heute - Nachlese

12 Jahre 9 Monate ago
Nichts ist älter als die Zeitung von heute - Nachlese Your browser does not support the audio element. NichtsistaelteralsdieZeitung.mp3 Heiko Kuschel 7. März 2012 - 9:57

"Nichts ist älter als die Zeitung von heute - die Nachrichtenbranche zwischen schneller Neugierbefriedigung und ethischer Verantwortung": Unter diesem Titel diskutierte ich am Dienstag Abend mit Eberhard Schellenberger (Bayerischer Rundfunk, Welle Mainfranken), Alexander von Halem (Blogger und Experte für Social Media) und Anton Sahlender (Leseranwalt der Mainpost) im Museum Johanniskapelle in Gerolzhofen. Die Moderation hatte Andreas Kemper, Leitender Redakteur bei der Main-Post und Mitglied der Chefredaktion.

Heiko Kuschel

Bischof for president?

12 Jahre 10 Monate ago
Bischof for president? Your browser does not support the audio element. Bischof-for-president.mp3 Heiko Kuschel 19. Februar 2012 - 19:19

Unter den Kandidatinnen und Kandidaten, die zurzeit so für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt werden, sind ja eine ganze Menge evangelische Theologen und in der evangelischen Kirche engagierte Menschen: An erster Stelle natürlich Joachim Gauck, ehemals Pfarrer in der DDR. Dann wäre da der ehemalige Bischof Wolfgang Huber. Dazu noch Katrin Göring-Eckardt, Präses der Synode der EKD, und Margot Käßmann, ehemalige EKD-Ratsvorsitzende.

Manche rufen jetzt entsetzt: Wo bleibt da die Trennung von Staat und Kirche? Warum mischt sich die evangelische Kirche so ein? Wir fühlen uns als Atheisten (Buddhisten, Katholiken, ...) nicht ausreichend vertreten von so jemandem.

Heiko Kuschel

Die Kinder und das Licht der Welt

13 Jahre ago
Die Kinder und das Licht der Welt Your browser does not support the audio element. Kinder-und-das-Licht-der-Welt.mp3 Heiko Kuschel 24. Dezember 2011 - 16:30

Predigt am Heiligen Abend 2011 - Familiengottesdienst
Schonungen, 24.12.2011

Text: Jes 9, 1-6*

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt. Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.

Liebe Gemeinde!
„Das Christuskind mit seinem Schein erhellt die dunkle Nacht“, so haben die Kinder gerade am Schluss ihres Krippenspiels gesungen. Und jetzt geht es auch in unserem Predigttext darum: Ums Licht. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“.

Heiko Kuschel

Social Media? Ich? Wir!

13 Jahre ago
Social Media? Ich? Wir! Your browser does not support the audio element. Socialmedia-ich-wir.mp3 Heiko Kuschel 19. Dezember 2011 - 17:34

Na wunderbar. Kaum twittert und facebookt man ein bisschen im Netz herum, schon ist man der kirchliche Experte für Social Media. Ach na ja, ganz ehrlich: Es macht auch Spaß. Natürlich. Und es pinselt auch ein wenig den eigenen Bauch, wenn ab und zu Anfragen kommen, ob man nicht als Referent oder Autor...

Ja genau. Autor. Unsere bayerische evangelische Landeskirche und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers veröffentlichen seit vielen Jahren eine riesige Anzahl von Domains unter dem Sammeltitel „e-wie-evangelisch.de“. Da gibt es „e-katze.de“ genau so wie „e-freude“ und was weiß ich alles. Immer aus evangelischer Sicht, möglichst mit einem Augenzwinkern und in maximal 1750 Zeichen. Nun soll ich – ihr ahnt es vermutlich schon – einen Text schreiben zu „e-social-media.de“, der im Januar veröffentlicht werden soll. Gut – 1750 Zeichen sind schon mal etwas mehr als 140, zugegeben. Aber wie soll ich das denn in so einen Text gießen? Und was muss da überhaupt unbedingt rein?

Ich finde: Ein Text über Social Media kann nur mit Social Media entstehen. Darum bitte ich um eure Beiträge: Was findet ihr apselut unverzichtbar? Was könnte man auch weglassen? Welche Links müssen dabei sein?

Ich denke: Facebook, Twitter, Google+ müssen erwähnt werden, die anderen unter „ferner liefen“. Datenschutz ist ein Thema. Zu Seelsorge in social media kann ich was schreiben. Und natürlich zum Thema „Gottesdienst in social media“ - Twittergottesdienst, Chat-Andacht (gehört die wirklich da rein? Ich glaube schon). Vielleicht auch solche Aktionen wie die damals, als einer Twittererin (wer war das? Ich kannte den Namen vorher nicht und folge ihr glaube ich auch nicht) die Wohnung abgebrannt ist und innerhalb weniger Tage ein paar tausend Euro Hilfe zusammenkamen. Gemeinschaft, „Basisgemeinde“, ein ganz evangelisches Thema. Und natürlich unser twitternder und facebookender Landesbischof.

(OK, das waren jetzt bis hier schon mal 1915 Zeichen. Ob ich das einfach so abschicke?) 

Danke!

Ich danke für die Anregungen, Formulierenungen und (v.a. Kürzungs-) Vorschlage:

Heiko Kuschel

Gott sagt Ja

13 Jahre ago
Gott sagt Ja Your browser does not support the audio element. Predigt_Gott_sagt_Ja.mp3 Heiko Kuschel 18. Dezember 2011 - 11:50

Predigt am 4. Sonntag im Advent 2011
18.12.2011, Schonungen

Text: 2. Kor 1, 18-22 Gott ist mein Zeuge, dass unser Wort an euch nicht Ja und Nein zugleich ist. Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern es war Ja in ihm. Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe. Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.

Liebe Gemeinde!

Ehrlich gesagt, diesen Predigttext musste ich zweimal lesen, bis ich verstanden hatte, was Paulus uns hier sagen möchte. Was war das mit „Ja“ und „Nein“? Wer sagt jetzt Ja, wer sagt Nein? Bei genauerem Hinsehen wurde es aber schnell ziemlich klar – und ich habe mich über diesen Text für heute sehr gefreut. Ich lese ihn nochmal vor und lasse ein paar nicht so zentrale Sätze weg.

Gott ist mein Zeuge, dass unser Wort an euch nicht Ja und Nein zugleich ist. Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der war nicht Ja und Nein, sondern es war Ja in ihm. Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe.

Es geht also um eine ganz einfache und doch ganz elementare Frage:
Wie steht Gott zu uns?

Ich möchte Ihnen eine kleine Geschichte dazu erzählen. Und sicher fallen Ihnen Tausende ähnliche ein, die Sie selbst erlebthaben.

Heiko Kuschel

Gut dass es die pfarre gibt

13 Jahre ago
Gut dass es die pfarre gibt Your browser does not support the audio element. gutdassesdiepfarregibt.mp3 Heiko Kuschel 13. Dezember 2011 - 14:02

Nach dem großen Erfolg von "Wir müssen Hasi retten" folgt hier die zweite Ausgabe der Suchbegriffe, die auf diese Website führten. Viel Spaß dabei!

wann wir war oder wahr geschrieben

Bei so einem Wirrwahr in der Suchanfrage können wihr das auch nicht entscheiden. Sorry.

 

bewahren gurken

Rätsel über Rätsel. Was der Autor wohl damit meinte? Interessanterweise findet er bei uns zu diesem Thema tatsächlich was...

 

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Kirche wagen

13 Jahre ago
Wort in den Tag: Kirche wagen Your browser does not support the audio element. Radioandacht20111202.mp3 Heiko Kuschel 2. Dezember 2011 - 6:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Heute mittag mache ich wieder ökumenisches Krafttraining. So gegen 12 ziehen mein katholischer Kollege Günter Schmitt und ich nämlich unsere Wagenkirche in die Schweinfurter Innenstadt. Das ist schon ein ziemlich großes Teil geworden, was uns die GbF da gebaut hat. Über 2 Meter lang, der Turm mindestens 2,50 Meter hoch. Ich sag Ihnen: Die kleinen Steigungen in der Fußgängerzone können auf einmal ganz schön heftig sein, wenn man dieses Teil hinter sich her ziehen muss.

Jedenfalls – damit stellen wir uns in die Stadt. Sprechen zwei, drei Minuten über ein aktuelles Thema. Und oft kommen wir dann mit Leuten ins Gespräch. Die erzählen uns von ihren Sorgen, von ihrem Ärger mit der Kirche, oder auch von dem, was sie gerade richtig schön finden.

Was ich aber einfach klasse finde ist, wie viele Menschen wir zum Grinsen bringen. Zwei schwitzende Männer, die eine Kirche auf Rädern hinter sich her ziehen und links und rechts freundlich grüßen. Stellen Sie sich doch mal vor, Sie halten mit Ihrem Auto nichtsahnend an einer Ampel, und dann kommt eine Kirche vorbei.

Sollten Sie mal am Freitag mittag in Schweinfurt sein, sprechen Sie uns ruhig mal an. Und wenn nicht: Was wir da so zu sagen haben, können Sie auch als Podcast im Internet anhören. Unter www.wagenkirche.de

Ich wünsche Ihnen einen Tag voller interessanter und überraschender Begegnungen.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der Evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Adventskalender

13 Jahre ago
Wort in den Tag: Adventskalender Your browser does not support the audio element. Radioandacht20111201.mp3 Heiko Kuschel 1. Dezember 2011 - 6:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Na, haben Sie schon das erste Türchen aufgemacht? Heute ist der 1. Dezember. Jedes Jahr besorge ich diese einfachen Schoko-Adventskalender für meine Kinder,. Und dann geht die Sucherei los. Jeden Tag: Wo ist mein Türchen? Gerade mal 3 Gramm Schokolade jeden Tag, und trotzdem freuen sich unsere Kinder über diese Kleinigkeit.

Vielleicht haben Sie selber – oder Ihre Kinder – ja auch einen viel größeren Adventskalender. Oder gar keinen. Ich finde, es ist eine schöne Tradition: Auf dem Weg hin zu Weihnachten jeden Tag eine ganz kleine Freude. Etwas, das mir den Start in den Tag versüßt. Das den Tag aus dem Alltagstrott heraushebt.

Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Tag heute mit einer solchen besonderen Kleinigkeit beginnt. Dass Ihr heutiger Tag etwas Besonderes wird.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Heiko Kuschel