Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Christus ist der Erstgeborene der ganzen Schöpfung … oh je, Ulli, was hast du da für einen Text für heute rausgesucht? Ob den die Leute hier verstehen?
Na ja, dafür sind wir ja da, Heiko. Lass uns doch mal schauen, was da drin steckt. Aber du hast recht: dahinter verbirgt sich eine ganze Schöpfungstheologie: Gott ist der Ursprung alles Seins, der ganzen Schöpfung und unserer Welt. Und Jesus ist sein Ebenbild.
Ja, und wir Menschen auch. Wir sollen es zumindest sein.
Morgenandacht bei der gleichnamigen Tagung des Netzwerks Citykirchenprojekte, Erfurt 20.11.2019
(die vorgelesenen Textpassagen sind in der Audioaufnahme anzuhören)
Seit Monaten war mir klar, was ich heute morgen tun wollte: Ich wollte lediglich eine Kurzgeschichte von Heinrich Böll vorlesen, die mir sofort eingefallen war, als wir das Thema besprochen hatten.
Seid streitbar! Nach dem Motto Jesu:
"Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich."
Ulli: Lieber Heiko, ich habe gestern mal recherchiert und da ist mir ein trauriges Jubiläum für heute eingefallen, das irgendwie zu diesem dunklen November-Monat passt.
H: Ein trauriges Jubiläum, das klingt ja nicht gerade gut.
Ulli: Na ja, traurig jedenfalls, weil vor genau 5 Jahren eine junge türkische Studentin bei einem Konflikt zu Tode gekommen ist.
Du musst ein Schwein sein!
Das lernen wir doch
von Kindesbeinen auf.
Du musst ein Schwein sein!
Lass dir nichts gefallen!
Du kommst zuerst!
Mach die anderen klein
und dich groß!
Klar, in Reli,
da lernen wir es anders.
Irgendwas von zweiter Backe.
Wir habens grade gehört.
Aber das ist doch nur
lebensferner Unsinn.
Wer kein Schwein ist, kommt nicht weiter.
Ist ärmer.
Kriegt kein Haus, kein Auto, kein Boot.
Kommt nicht ganz hoch hinaus.
Hat nicht so viel Erfolg.
Armes Schwein.
Kirchenführung mal anders: Die evangelische Citykirche Schweinfurt lädt wieder ein zu einem besonderen Erlebnis.
Mitten in der Nacht erwachen in der dunklen Johanniskirche einzelne Figuren zum Leben. Ausschnitte aus Kunstwerken der Johanniskirche werden beleuchtet. Dabei stehen diesmal die Licht-Kunstwerke aus der Ausstellung von Ludger Hinse im Mittelpunkt.
Ort: St. Johannis Schweinfurt Martin-Luther-Platz 1 97421 Schweinfurt DeutschlandKarte:Kirchenführung mal anders: Die evangelische Citykirche Schweinfurt lädt wieder ein zu einem besonderen Erlebnis.
Mitten in der Nacht erwachen in der dunklen Johanniskirche einzelne Figuren zum Leben. Ausschnitte aus Kunstwerken der Johanniskirche werden beleuchtet. Dabei stehen diesmal die Licht-Kunstwerke aus der Ausstellung von Ludger Hinse im Mittelpunkt.
Ort: St. Johannis Schweinfurt Martin-Luther-Platz 1 97421 Schweinfurt DeutschlandKarte:Evangelisch-Lutherisches Dekanat und Katholische Stadtkirche Schweinfurt laden anlässlich des weltweiten Klima-Aktionstags wieder ein zu einer ökumenischen Andacht zur Bewahrung der Schöpfung am Freitag, 29.11., um 11:55 in St. Johannis Schweinfurt. In mehreren Gemeinden des Dekanats werden deshalb um diese Uhrzeit die Kirchenglocken läuten, um zu dieser Andacht einzuladen und auf den Klimanotstand hinzuweisen.
Zum vierten Mal rufen die Jugendlichen von Fridays for Future weltweit dazu auf, für konsequentere Maßnahmen zur Abwendung der drohenden Klimakatastrophe auf die Straßen zu gehen. Unter dem Titel „NeustartKlima“ fordern sie mit ihrem Globalen Klimastreik einen Neubeginn in der verfahrenen und halbherzigen Klimapolitik.
Die Bewahrung der Schöpfung ist für die Kirchen schon seit Jahrzehnten ein zentrales Anliegen. Auch nach der biblischen Schöpfungserzählung hat Gott die Menschen beauftragt, die Erde zu „bebauen und bewahren“. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Darum hat sich auch das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt bereits im März mit einer Erklärung hinter die Forderungen der Jugendlichen gestellt. (www.schweinfurt-evangelisch.de/churchforfuture)
Jedes Jahr lädt das Evangelisch-Lutherische Dekanat zu einem Gedenkgottesdienst am 9. November ein. 81 Jahre, nachdem die Nationalsozialisten in ganz Deutschland über 1000 Synagogen zerstören ließen – auch die in Schweinfurt – erinnerte Dekan Oliver Bruckmann in seiner Begrüßung daran, dass in der sogenannten „Reichskristallnacht“ eben nicht nur Fenster zerbrachen, sondern Millionen Menschenleben zerbrochen wurden – mit Folgen für die Menschen und ihre Nachkommen bis heute.
Sag mal Ulli, weißt du noch, wo du heute vor 30 Jahren warst? Also am Tag, bevor die Mauer gefallen ist.
(….)
Ich weiß es noch ganz genau. Ich saß als Zivi in einem Staatsbürgerkundeseminar in Leutkirch im Allgäu. Unser extrem langweiliger Referent meinte nur „Schaut mal heute abend die Nachrichten, da passiert was Interessantes“ und hat dann weitergemacht mit seinem Vortrag über das Schulwesen der DDR. Wir haben natürlich nicht Nachrichten geschaut – und als ich heimkam, war die Mauer offen und ich hatte es verpasst.