Das mit den “ähnlichen Artikeln” müssen wir nochmal...
Das mit den “ähnlichen Artikeln” müssen wir nochmal üben, Facebook. Ziemlich makaber, finde ich.
Das mit den “ähnlichen Artikeln” müssen wir nochmal üben, Facebook. Ziemlich makaber, finde ich.
Das mit den “ähnlichen Artikeln” müssen wir nochmal üben, Facebook. Ziemlich makaber, finde ich.
Unsinn auf Twitter. Mit Bild. Und Lerneffekt.
Storified by Citykirche SW · Sat, Nov 01 2014 14:19:16
Man kann Koppelfehler sehen, unwillig knirschen und trotzdem Koppelfehler machende Menschen nicht verachten.
@FrauFrohmann Nun frage ich mich allerdings, was ein Koppelfehler ist. Google meint: "Meinten Sie Doppelfehler?" :-)
@citykirche_sw Immuanel Kant-Straße.
@FrauFrohmann ah danke. :-)
@citykirche_sw @FrauFrohmann Ich hab es auch gegoogelt, erfolglos, weil ich jetzt panische Angst habe, einen zu machen.
@UteWeber @FrauFrohmann kann mich beruhigt zurücklehnen. Ich weiß jetzt: Ich mache niemals-Koppel Fehler.
@UteWeber @citykirche_sw Ute-Weber-Str. wäre korrekt, Ute Weber-Str. nicht.
@FrauFrohmann @UteWeber außer die heiratet einen Herrn namens Peter Straße und führt einen Doppelnamen.
@FrauFrohmann @citykirche_sw *scannt panisch alle alten Tweets*
@UteWeber @citykirche_sw Bitte nicht. Ist doch Larifari.
@citykirche_sw @UteWeber @FrauFrohmann Kuppel-Fehler sind folgenreicher
@citykirche_sw @FrauFrohmann Aber den Doppelnamen kürzt man nicht ab. Selbst wenn es Senftopf-Wurstlhuber ist. (hach, schöner Name)
@FrauFrohmann @citykirche_sw Keine-Sorge machen. (ja-haa, ich hör ja schon auf)
@UteWeber @FrauFrohmann Eine Ute-Weber-Straße-Str. wäre aber auch cool.
@citykirche_sw @UteWeber Zur Not sogar eine Ute Weber-Straße.
@FrauFrohmann @UteWeber Das war ja mein vorheriger Vorschlag, sie möge heiraten. Es gibt tatsächlich Leute, die Straße heißen.
@citykirche_sw @FrauFrohmann ... oder vielleicht Moppel-Fehler???
@schibulska @FrauFrohmann guten Tag. Frau Froppel-Mehler, schön, Sie auf der Straße zu treffen.
@citykirche_sw @FrauFrohmann :-D
(aus der Kirche): Ja, da brauchen wir natürlich noch eine anständige Matratze. Und am besten eine Heizung. Toiletten wären auch nicht schlecht.
Sag mal, Heiko? Was machst du denn da? Magst du nicht rauskommen aus der Wagenkirche?
Ich teste unsere Wagenkirche gerade für den Ernstfall. Besonders gut ausgestattet sind wir dafür aber wirklich nicht.
Was denn für ein Ernstfall? Jetzt komm doch erst mal wieder raus da!
Hast du nicht das Schweinfurter Tagblatt gelesen? Kirchenasyl wird möglicherweise bald nicht mehr so möglich sein. Aber ich finde, da übernehmen viele Gemeinden eine ganz wichtige Aufgabe. Notfalls will ich auch bereit sein. Aber ich glaube, unsere Wagenkirche ist dann doch zu klein dafür.
Ja, das glaub ich auch. Da braucht man etwas mehr Platz, Toiletten, viele Helfer und ganz schön gute Nerven.
Aber ich denke: Es ist wichtig, dass wir uns da einsetzen. Und es werden immer mehr Kirchenasyle im Moment in Deutschland.
Das Bundesamt sagt ja, das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Kirchenasyl immer mehr missbraucht wird.
Ich würde sagen: Das ist eher ein deutliches Zeichen dafür, dass es immer mehr gebraucht wird. Denn den Stress tut sich keine Gemeinde an, ohne wichtige Gründe dafür zu haben.
Ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist, dass wir hier in Deutschland Flüchtlinge und Asylbewerber willkommen heißen und sie nicht gleich wieder abschieben.
Manche werfen ja den Kirchen immer wieder vor, sie würden zu wenig tun für die Leute, die ausgegrenzt werden. Ich glaube, wir tun da wirklich eine ganze Menge.
Ja, auch die Sache mit der Vesperkirche fällt mir da ein. Die machen ja jetzt auch gerade ihren Informationsstand. Und im Januar und Februar soll es jeden Tag ein gutes, warmes Essen in der Kirche geben.
Ja, da arbeiten ganz viele kirchliche Institutionen zusammen. Und wir brauchen noch viele Helferinnen und Helfer und natürlich auch eine Menge Geld, um das zustandezubekommen.
Vielleicht wollen Sie ja auch dabei sein? Egal, ob Sie einen Kuchen backen, Leute begrüßen oder Essen servieren. Oder vielleicht etwas spenden. Kirche tut etwas für die, die wenig haben. Und Sie können dabei mithelfen!
Natürlich können Sie auch sonst viel tun für Leute, denen es nicht so gut geht. Wir wünschen Ihnen, dass Sie an diesem Wochenende offene Ohren und Augen für die Nöte Ihrer Mitmenschen haben.
Liebe Gäste!
Das ist nun in meinem Pfarrerleben nach dem Humboldt-Gymnasium schon die zweite Turnhalle, die ich zusammen mit Pfr. Morgenroth segne. Das hätte ich mir ja nie träumen lassen. Ausgerechnet ich, der ich beim Zusammenstellen der Mannschaften im Sportunterricht eigentlich immer nur gespannt war, ob ich diesmal als letzter oder als vorletzter genommen werde. OK, es gab ein paar Sportarten, in denen ich auch nicht ganz so schlecht war, aber insgesamt waren diese Turnhallen jetzt nicht gerade mein Lieblingsplatz in der Schule.
Liebe Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftsschule, liebe Lehrerinnen und Lehrer!
Ein neues Schuljahr beginnt für Sie heute. Ein Schuljahr, in dem Sie, die Schülerinnen und Schüler, viel lernen werden, oft stöhnen werden unter den Belastungen, manchmal vielleicht fast verzweifeln werden über all dem, was das auf Sie einströmt.
Und das ist gut so. Sie müssen viel lernen. Denn Sie tragen auch viel Verantwortung, weit mehr, als den meisten Menschen heute noch bewusst ist.
Fehlermeldungen, die den Computer sprachlos machen.
Fehlermeldungen, die den Computer sprachlos machen.
Heiko verteilt Lebkuchen und behauptet, es seien „Erntedank-Kekse“, die vom vergangenen Sonntag übrig geblieben seien.
Sag mal, Heiko, jetzt hast du aber völlig den Verstand verloren, oder? Das sind doch keine Erntedankkekse, das sind Lebkuchen! Die gehören zu Weihnachten, nicht zu Erntedank!
Ach was, an Weihnachten kann die Dinger doch kein Mensch mehr sehen. Die liegen doch jetzt schon zwei Monate im Laden. Und ich bin's langsam leid, mir monatelang die leckeren Lebkuchen zu verkneifen, nur um dann in der Advents- und Weihnachtszeit keine Lust mehr drauf zu haben. Also hab ich sie einfach umbenannt in Erntedank-Kekse.
Da hast du natürlich auch wieder Recht. Es gab ja neulich eine Umfrage, da haben fast zwei Drittel aller Befragten gesagt, sie sind genervt von Lebkuchen im September. Und ein Drittel wollte sogar einen gesetzlichen Stichtag, vor dem das Weihnachtsgebäck nicht verkauft werden darf. Da hättest du heute aber schlechte Karten!
Wieso? Ist doch kein Weihnachtsgebäck. Sind Erntedank-Kekse. Und irgendwo hab ich auch schon ein Schild gesehen, da stand „Herbst-Gebäck“ statt Weihnachtsgebäck. Aber jetzt mal eine ganz grundsätzliche Sache: Ich glaube, das hat damit zu tun, dass wir oft gar nicht mehr warten können und es sowieso fast alles sofort gibt. Als ich klein war, waren zum Beispiel Krapfen für mich „Faschingskrapfen“ und außerhalb der Faschingszeit gab's die nicht. Gestern hab ich einen gegessen.
„Alles hat seine Zeit“ fällt mir dazu ein. Dieses berühmte Zitat vom Prediger Salomo aus der Bibel. Ich glaube, das wäre wichtig, dass wir uns wieder mehr darauf besinnen, was wann seine Zeit hat. Und uns dann dafür auch die nötige Zeit nehmen, zum Essen, zum Lesen, zum Arbeiten, was auch immer.
Stimmt ja, heute früh hab ich mir auch nur schnell ein Brot gemacht und es auf dem Weg zum Bus gegessen. Das kann ja nicht gesund sein.
Ich habe noch ein Zitat, das heute gut passt. Ein altes irisches Sprichwort. „Als Gott die Zeit gemacht hat, hat er genug davon gemacht.“
Scheint heute oft nicht mehr zu stimmen. So viele Menschen haben keine Zeit mehr, bei denen hat alles keine Zeit. Bei mir ja auch ganz oft.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie an diesem Wochenende Zeit finden. Für sich, für Ihre Familie, für alles, was Ihnen wichtig ist.
Und dass Sie es auch mal aushalten können, zu warten, bis es Zeit für etwas ist. Zum Beispiel bis Erntedank für die Erntedank-Kekse. Möchten Sie einen?
Oh Heiko ...
Liebe Spammer, ein Handy mit Motorschaden? Jetzt hab ich echt Angst.
Ach Ulli, schön, dass wir endlich mal wieder mit der Wagenkirche unterwegs sind. War doch eine ganz schön lange Sommerpause jetzt, weil wir die letzten Wochen ja andere Termine hatten.
Ja. Ich hab's echt auch schon vermisst. Aber nächste Woche ist dann schon wieder Pause.
Zumindest sind wir nicht am Martkplatz, sondern auf der Ufra.
Ja. Und das finde ich genau richtig. Da hingehen, wo die Leute sind. Ob am Markt oder sonstwo in der Fußgängerzone oder eben auf der Ufra.
So muss das sein. Kirche und Christsein ist halt nicht nur irgendwas Abgeschlossenes hinter dicken Mauern. Sondern mitten im Leben.
Deshalb sind wir ja hier. Um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Manchmal muss ich mich aber auch ganz schön aufraffen zu diesen Wagenkirche-Touren. Es ist schon oft anstrengend, weil wir so gar nicht wissen, was da auf uns zukommt. Wer uns anspricht und mit welchen Themen oder Fragen.
Und das ist ja oft gar nicht so leicht, über den eigenen Glauben zu reden oder solche Dinge.
Andere haben es da anscheinend leichter. Heute im Stadtbus habe ich gesehen, wie eine Mitfahrerin ihrer Sitznachbarin ganz selbstverständlich ein Buch über Jesus überreicht hat. Und dazu einen Flyer von einer kleinen christlichen Freikirche hier in Schweinfurt. Warum können wir das nicht so gut?
Das müssen wir wieder lernen, auch über das zu reden, was wir glauben und das, was uns am Glauben schwer fällt.
Vielleicht kommen wir ja heute darüber ins Gespräch. Oder auf der Ufra. Oder bei unserem Kurs „Kaum zu glauben“, der demnächst wieder anfängt.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie an diesem Wochenende gute, bewegende Gespräche mit interessanten Gesprächspartnern haben.
Vorsicht, an der Ampel kommt Ihnen eine Kirche entgegen! Beten Sie am äußersten rechten Fahrbahnrand .. pic.twitter.com/pBs0JXEIKT
— Citykirche SW (@citykirche_sw) September 26, 2014
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Letzte Woche habe ich ein kleines Buch wieder gelesen, das schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat. „Johannes“ von Heinz Körner, damals über eine Million mal verkauft. Die Kernaussage dieses Buches: „Du hast immer eine Wahl, was du tust oder lässt. Nur gehört zu dieser Wahl halt auch, die daraus resultierenden Folgen anzunehmen.“
Und, ganz ehrlich, haben sie nicht auch manchmal davor Angst? Was passiert, wenn ich mir heute frei nehme? Was passiert, wenn ich meinen Job ganz an den Nagel hänge und das tue, was ich schon immer tun wollte?
Wie oft hält uns nur unsere Angst zurück, das zu tun und der oder die zu sein, die wir eigentlich sein wollen und auch sein sollten? Wie oft hält uns unsere Angst zurück, mit uns selbst Frieden zu finden?
Dabei steht in der Bibel kaum ein Satz so oft wie dieser: Fürchte dich nicht!
Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute Ihre Angst überwinden können, und dass sie etwas neues tun, das Sie schon immer mal tun wollten.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der Evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Ein spannender Tag ist das heute: Schottland stimmt über seine Unabhängigkeit ab. Viele kleine Volksgruppen in Europa sehen da ganz genau hin. Die Katalanen in Spanien, sicher auch etliche Franken, so richtig als Bayern haben wir uns ja nie gefühlt.
In Großbritannien reicht eine Volksabstimmung, in anderen Ländern gibt es blutige Kämpfe um Selbstbestimmung, um Zugehörigkeit zum Beispiel zu Russland oder der Ukraine. Kann es denn nicht einfach Frieden geben? Ein friedliches Zusammenleben, egal, welcher Volksgruppe wir angehören?
Das scheint ganz schön schwierig zu sein. Läuft ja schon auf der kleinen Ebene oft nicht so gut, unter Kollegen, in der Familie.
„Selig sind, die Frieden stiften“, sagt Jesus. Dass das einfach wäre, hat er nie behauptet.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute einen großen Schritt der Versöhnung machen können – mit wem auch immer.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Was für eine Aufregung war das letzte Woche, als es hieß: Es kommen neue Asylbewerber nach Schweinfurt. Manche hässliche Äußerung ist da gefallen, die mich, ehrlich gesagt, ziemlich entsetzt hat.
Wie gut, dass wir hier in Deutschland nun schon so viele Jahre Frieden haben. Doch die Alten erinnern sich vielleicht noch an Flucht, Vertreibung, an Lebensgefahr, die schwierige Suche nach einer neuen Heimat. Heute sind es verzweifelte Menschen, die zu uns kommen. Die meist keinen anderen Ausweg mehr gesehen haben, denn kaum jemand verlässt freiwillig seine Heimat.
Menschen, die unsägliches Leid ertragen haben und die einfach nur hoffen, ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Ich glaube, das sind wir ihnen schuldig. Ich glaube, das können wir auch leisten. Diesen Menschen zu vermitteln: Willkommen in eurer neuen Heimat. Findet endlich den Frieden, den ihr sucht.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute spüren, was es heißt: Eine Heimat zu haben.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Heute geht's wieder los: Die Schule. Erstklässler tragen aufgeregt ihre Schultüten, die Eltern fotografieren stolz und seufzen „ach, ist unser Kind groß geworden!“ Spätestens ab der dritten, vierten Klasse hat sich das mit der Aufregung gelegt und ein großes Stöhnen geht heute durchs Land, von Schülern, Eltern und, ja, auch von Lehrern.
Als Beauftragter für den evangelischen Religionsunterricht spüre ich in meinen Telefonaten mit vielen Schulleitungen auch ganz viel Frust: Über zu wenig Spielräume, viel zu geringe Stundenkontingente, fehlende Lehrkräfte, über Vorgaben, die einengen. Ich habe das Gefühl: Schule wird immer mehr zu einer erdrückenden Lernfabrik, statt ein Ort zu sein, am dem sich junge Menschen fröhlich begegnen und neugierig miteinander unter Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer ihr Wissen erweitern.
Ob wir solche Lernorte schaffen können? Wenn, dann nur gemeinsam: Schüler, Lehrer, Eltern. Wenn Sie zu einer dieser Gruppen gehören, wünsche ich Ihnen für heute, dass Sie einen großen Schritt auf diesem Weg machen können.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel, Schulbeauftragter und evangelische Citykirche Schweinfurt.