Wagenkirche: Rein in den Stau!

9 Jahre 2 Monate ago

U: Sag mal Heiko, hast du das AUCH gelesen?

H: Wieso - was denn – ich lese viel ….

U: Na, da gibt es so einen verrückten Kabarettisten mit Namen Bruno Jonas, der ist absichtlich in einen Stau gefahren.

H: Wie – absichtlich in einen Stau gefahren. Ist der blöd?

U: Ja, offensichtlich schon. Aber der ist so gestresst, dass er sich vorgenommen hat, ganz gezielt in eine Wagenkolonne zu fahren, damit er endlich mal zum Nachdenken kommt. 

H. Echt ein verrückter Kerl, dieser Bruno Jonas.

U: Stimmt, aber irgendwie auch wieder genial. Der hat sich nämlich was dabei gedacht.

H: Wieso, was denn? 

U: Ja, er sucht ganz gezielt einen Stau auf, damit er mal so richtig nachdenken kann. Wo er mal nix machen muss. 

H: Na ja, ein bisschen konzentrieren muss er sich schon, damit er nicht doch auf einen drauf fährt. 

U: Stimmt. Aber irgendwie scheint er solche Momente zu brauchen, wo er mal runter fahren kann. 

H: Ja, wenn du´s sooo siehst. Da kann ich echt mit. Diese Momente hätte ich auch gerne. 

U: Hm, ich auch. Ab und zu mal wirklich runterfahren können. Nix denken, nix tun müssen. Keiner schreit nach mir ….

H: Puh, aber in einen Stau möchte ich lieber doch nicht freiwillig fahren. Bin froh, wenn ich rechtzeitig wo ankomme. 

U: Du hast ja recht. Aber vielleicht gibt ja das Wochenende Gelegenheit, einmal auszuspannen. Man muss ja nicht gleich in einen Stau fahren, um sich zu erholen. 

H: Nein. Man kann das auch ganz anders machen: nicht gleich wieder alles durchplanen für Samstag und Sonntag. Die Zeit einmal stressfrei genießen, einfach mal so, absichtslos, die Sonne genießen, die Luft, die bunten Blätter an den Bäumen oder die Gemütlichkeit zuhause in der Wärme der Wohnung. 

U: Genau das wünschen wir Ihnen fürs Wochenende! Genießen Sie die Sonne, die Luft, das Zusammensein mit Menschen. Einfach mal so.

admin

Fliegende Heilige

9 Jahre 2 Monate ago
Alle fliegen auf Marty McFly in diesen Tagen. Sogar der altehrwürdige Heilige St. Kilian macht mit. Oder wird mitgemacht haben worden sein. Oder ... ach, irgendwas mit Zeitreisen und einem Hoverboard.
Heiko Kuschel

Magie (Vorgeschichte zu Die Gilde der schwarzen Magier)

9 Jahre 2 Monate ago
<p>„Magie“ ist viele Jahre nach dem Erscheinen der „<a href="http://www.kuschelkirche.de/trilogie-die-gilde-der-schwarzen-magier">Gilde der schwarzen Magier“ </a>geschrieben, erzählt jedoch von der Vorgeschichte etwa sieben- bis achthundert Jahre vor den Geschehnissen rund um Sonea. Kyralia hat sich vor noch nicht allzu langer Zeit von den sachakanischen Besatzern befreit, das Verhältnis der beiden Länder zueinander ist reichlich angespannt.</p>
Heiko

Trilogie: Die Gilde der schwarzen Magier

9 Jahre 2 Monate ago
<p>In Imardin, der Hauptstadt von Kyralia, leben die Menschen in einem typischen feudalen System: Wenige Mächtige haben das Sagen und das Geld, viele leben in den Armenvierteln am Rand der Stadt.</p> <p>Manche Menschen in diesem Land haben eine besondere Begabung: Sie entdecken in sich eine magische Kraft. Doch nur die Kinder – hauptsächlich die Jungen – der Oberschicht werden in der Magiergilde zu echten Magiern ausgebildet. Bis zu dem Tag, an dem die Gilde die starke magische Kraft von Sonea entdeckt, einem Mädchen aus den Armenvierteln.</p>
Heiko

Wagenkirche: Die Nacht ist vorgedrungen

9 Jahre 2 Monate ago

(blättert im Programmheft NOK) Ulli, schau mal, das hört sich auch interessant an. Hier, Poetry Slam in der Johanniskirche. Oder das Händelkonzert in Heilig Geist.

Heiko? Du weißt aber schon, dass unsere Nacht der Offenen Kirchen schon letzten Freitag war, oder?

Ja klar, ich war ja auch da. Und es war richtig toll. 2500 Besucher, das ist schon eine ganz schön große Zahl von Menschen, die wir da erreicht haben. Aber gute Freunde haben mir erzählt, dass sie am Samstagmorgen am Frühstückstisch in den Programmheften geblättert haben und sich Punkte ausgesucht haben und dann erst festgestellt haben, dass das Ganze schon rum ist.

Das ist aber schade. Na ja, wer zu spät kommt …

… den bestraft das Leben, ja ja.

Aber es gibt ja noch mehr Nächte.

Also, die nächste Nacht der Offenen Kirchen ist aber erst in zwei Jahren geplant.

Das meine ich gar nicht. Sondern: Jetzt kommt wieder die dunkle Jahreszeit. Wir merken's ja schon deutlich, dass es früher dunkel wird.

Ja, das stimmt. Und auch, wenn das manchmal eine ziemlich trübe Stimmung ist: Eigentlich mag ich die Dunkelheit. Kerzen anzünden, zur Ruhe kommen, einfach auch mal Zeit haben für sich selbst.

Und wir haben ja auch noch mehr Angebote in der Nacht.

Stimmt, in Heilig Geist heißt das „Bei Nacht betrachtet“ und in St. Johannis „Klänge in der Nacht“. Und auch viele Abendgottesdienste sind viel stimmungsvoller, wenn es draußen schon dunkel ist.

Im Dunkeln, in der Nacht, sind die Sinne einfach geschärfter. Und um einen herum mehr Ruhe.

Und in der längsten Nacht des Jahres feiern wir dann das Licht der Welt. Weihnachten.

Wie wäre es, wenn Sie in diesem Jahr die Dunkelheit ganz bewusst willkommen heißen?

Zur Ruhe kommen. Eine Kerze anzünden. Vielleicht ein Gebet sprechen oder einfach mal den eigenen Gedanken nachhängen.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie in der Nacht wundervolle Begegnungen haben werden.

Mit sich selbst. Mit anderen Menschen. Und auch mit Gott.

admin