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Der Weihnachtsmann kann kommen!
Ich steh an deiner Socke hier
Pressemitteilung: Die Gochsheimer Grünen bedauern die Ablehnung des Bürgerantrags „Neutralität zur Steigerwaldbahn“
Gochsheim. Vor wenigen Wochen hatten Gochsheimer und Sennfelder Bürger*innen jeweils ihren Bürgermeistern einen Bürgerantrag übergeben. Darin forderten sie die Gemeinderäte auf, den vor zwei Jahren gefassten Beschluss zur Entwidmung der Steigerwaldbahnstrecke zurückzunehmen und sich vorläufig neutral zu verhalten, bis die Potentialanalyse der Bayerischen Eisenbahngesellschaft vorliegt.
Unseres Erachtens sollten selbst Gegner*innen der Reaktivierung der Bahnstrecke für den Bürgerantrag stimmen können. Es ging darin ja ausdrücklich nicht um pro oder contra Steigerwaldbahn, sondern lediglich um die Frage, ob der Gemeinderat seine Entscheidung so lange zurückstellt, bis die Fakten vorliegen. Ein Beschluss aus einem Bauchgefühl heraus ohne ausgiebige vorherige Diskussion halten wir für nicht angemessen bei einer Entscheidung dieser Tragweite. Immerhin geht es hier um eine 50 km lange Bahnstrecke, auf die nicht so leichtfertig verzichtet werden sollte. Die Diskussion darüber sollte auf der Basis möglichst umfangreicher Daten stattfinden – und gerade die Gegner*innen betonen ja immer wieder, dass diese Daten noch gar nicht auf dem Tisch sind.
Seit dem damaligen Entwidmungsbeschluss hat sich außerdem eine Menge getan. Die Bahn ist generell stärker in den Blick geraten, auch die Bundesregierung möchte deutlich mehr Verkehr auf die Bahn verlegen. Insbesondere aber müssen die recht hohen Kosten für die Bahnübergänge im Ort nun nicht mehr von der Gemeinde übernommen werden, so dass die Gemeinde lediglich den Haltepunkt-Vorplatz gestalten müsste – wofür es wiederum Zuschüsse gäbe.
Leider kursieren darüber hinaus etliche falsche Gerüchte über Nachteile für die Gemeinde Gochsheim, etwa, dass die Stadtbuslinie eingestellt würde – im Gegenteil könnten sich beide Verkehrssysteme gut ergänzen, wenn die Fahrpläne aufeinander abgestimmt werden. Es gibt klare Aussagen beispielsweise von Landrat Florian Töpper, dass die Stadtbuslinie nicht eingestellt wird. Die Vorteile wie etwa den Anschluss Gochsheims an das europaweite Bahnnetz werden oft leider nicht gesehen. Während manche auch befürchten, dass Grundstückspreise verfallen, zeigt die Erfahrung andernorts das gegenteilige Bild: Grundstücke mit Bahnanschluss steigen zumeist im Wert.
Immerhin stimmten in der Gemeinderatssitzung am 1.12. sechs von 20 anwesenden Mitgliedern des Gemeinderats für den Bürgerantrag. Neben den Stimmen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gab es auch Ja-Stimmen aus den Fraktionen von SPD und Freien Wählern. Das ist zumindest eine deutliche Veränderung im Vergleich zum einstimmigen Entwidmungsbeschluss im September 2018.
Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden uns weiterhin für eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Verkehrspolitik für unsere Gemeinde einsetzen. Dazu zählt ebenso der Bus, aber auch beispielsweise sichere Fahrradwege und vor allem eine gute Verknüpfung aller Verkehrsmittel. Wir laden alle, Gegner*innen wie Befürworter*innen der Bahnstrecke, dazu ein, gemeinsam daran zu arbeiten – zum Wohl der Gemeinde und ihrer Einwohner*innen.
Mehr über den Ortsverband, den Bürgerantrag und auch unsere Position zur Steigerwaldbahn finden Sie unter www.gruene-gochsheim.de
Marion Braun ist Umweltbeauftragte
Unsere Gemeinderätin Marion Braun vertritt uns im Gochsheimer Gemeinderat im Haupt-, Bau- und Umweltausschuss. Wir werden dafür sorgen, dass Umweltbelange in den nächsten Jahren mehr im Vordergrund stehen, und freuen uns über diese Wahl!
Marion Braun folgt damit auch als Umweltbeauftragte unserer ehemaligen Gemeinderätin Ronja Kuschel nach, die wegen ihres Studiums von Gochsheim wegziehen musste und ihr Amt daher aufgeben musste.
Danke auch allen anderen Parteien für die Wahl und das Vertrauen in Marion Braun.
Eine Nichtdefinition ist nicht definiert. Oder so.
Eine Nichtdefinition ist nicht definiert. Oder so.
Predigt: Freut euch!
Liebe Gemeinde!
Bitte freuen Sie sich jetzt.
Los jetzt.
Freuen ist angesagt, hopp hopp!
Juhu!
Hosianna!
Nein, so funktioniert das nicht.
Freude auf Knopfdruck – noch dazu in einer Kirche auf Abstand, mit Maske, ohne die schönen Lieder selber singen zu können, mit vielen Sorgen beladen – das wird nichts.
Und doch sagt es der Prophet Sacharja zur Tochter Zion, das ist ein poetischer Name für die Stadt Jerusalem: Freue dich sehr!
Schokomaskoläusenstorm
Wie wird Weihnachten?
Liebe Hörerinnen und Hörer!
In einer Woche ist erster Advent. Und ehrlich: Wir Pfarrerinnen und Pfarrer waren wohl selten so beschäftigt mit Weihnachten wie dieses Jahr. Wie soll das werden mit den Gottesdiensten? Wie können wir den vielen gerecht werden, die die Weihnachtsgeschichte hören wollen, und trotzdem die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten?
langer Atem
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Fast drei Wochen sind wir jetzt schon in diesem Lockdown light. Und ich vermute, das wird noch ein schwieriger und oft einsamer Winter, der da vor uns liegt. Wie soll das an Weihnachten werden? Wie wird’s im Januar und Februar? Wie wird das finanziell weitergehen, wie können wir aber auch der Einsamkeit vieler Menschen entgegenwirken?
Maxhaus-Stellenausschreibung mit korrektem Link
Liebe Interessierte an der Citykirchenarbeit,
leider hat sich in den gestrigen Newsletter im allerletzen Moment ein kleiner Fehler in den Link eingeschlichen, so dass der Download der Ausschreibung nicht funktioniert. Hier kommt nochmal der richtige Link:
Viele Grüße aus dem Netzwerk und Entschuldigung!
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Ihr Otterngezücht!
Ihr Otterngezücht, was hat euch so gewiss gemacht, dass ihr, ausgerechnet ihr, dem Zorn Gottes entrinnen werdet?
So predigt Johannes der Täufer. Steht in der Bibel, Lukas 3, kurz nach der Weihnachtsgeschichte.
Poh, so dürfte ich heute aber nicht mehr predigen. Ich hoffe, Sie haben nicht gleich abgeschaltet. Aber heute ist ja Buß- und Bettag. Heute geht’s genau darum: Selber mal darüber nachzudenken, was in meinem Leben falsch gelaufen ist. Und dann zu überlegen:
Wie kann ich’s besser machen?
alles neu
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Wenn Sie das hier hören, sitze ich gerade in einer Tagung. Zu Hause. Eine Videokonferenz mit über 400 Teilnehmenden, die alle irgendwo im Büro oder im Home Office oder sonstwo sitzen. Und doch wird es fast so sein wie früher, mit Vorträgen und Kleingruppen, mit Kaffeepausen und was zu einer Tagung alles dazugehört. Den ganzen Tag.
And strike and strike!
Schlag zu, schlag zu, schlag zu, schlag zu!“
Ja, liebe Leute, diese Radioandacht ist mal anders. Christian Schwarz ist schuld, der meinte: Das wär doch mal was Neues.
„And strike and strike and strike!“ Die Predigerin Paula White aus den USA predigt so, vielleicht haben Sie’s gesehen, ging rum in den Sozialen Medien.
"Hoffnungsfenster": Video-Predigtslam am vorletzen Sonntag im Kirchenjahr
Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon.
Jesus,
sag mal, was erzählst du da? So geht das doch nicht. Also, damit ich das richtig verstehe: Ein Verwalter wird abgesetzt, weil er schlecht gewirtschaftet hat. Und kurz vor der Arbeitslosigkeit holt er die Schuldner seines Herrn und erlässt ihnen einen Teil der Schulden. Und zwar riesige Mengen. Fünfzig statt hundert Eimer Öl, das ist ein Vermögen. Und alles nur, damit er nachher Freunde hat, die für ihn sorgen, eine Hand wäscht die andere.
Und dann? Dann lobt sein Herr auch noch diesen betrügerischen Typen, weil er weise gehandelt hat. Und du sagst: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon.
Gehts noch, Jesus? Also, dem Rechnungsprüfungsamt darf ich das nicht erzählen. Was soll das? Was soll ich denn da den Menschen heute erzählen? Sollen wir betrügen und lügen? In einer Zeit der Wahlbetrugsvorwürfe in den USA. In einer Zeit, in der sich Firmen mit Unsummen Vorteile in der öffentlichen Meinung verschaffen. Geld ist Macht, und das große Geld ist woanders.
Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon?
So kannst du das nicht gemeint haben, Jesus. Du rufst doch nicht auf zu Lug und Betrug.
Oder doch?