Aggregator
Acht Kirchengemeinden - ein Schatz
Nachruf: Walter Hahn
Der Förderverein Steigerwald-Express e.V. ist tief betroffen über den Verlust seines langjährigen Ehrenmitglieds
Walter Andreas Hahn
Hahn war nicht nur Bürgermeister von Wiesentheid, sondern auch stellvertretender Landrat von Kitzingen und hat sich mit großem Engagement für die Bahn in unserer Region eingesetzt.
Besonders in Erinnerung bleibt uns die erste Sonderfahrt auf der Steigerwaldbahn im Jahr 2007, die wir dank seines Einsatzes durchführen konnten. 2016 war er selbstverständlich einer der Erstunterzeichner der Unterschriftensammlung "Wir wollen unsere Bahn", die unter anderem von PRO BAHN durchgeführt wurde.
Sein unermüdliches Engagement für den Schienenverkehr ist uns ein Vorbild und ermutigt uns, uns weiterhin für den Erhalt der Strecke einzusetzen. Wir werden Walter Andreas Hahn stets in dankbarer Erinnerung behalten.
In tiefer Trauer,
Der Vorstand des Fördervereins Steigerwald-Express e.V.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.
Der Beitrag Nachruf: Walter Hahn erschien zuerst auf Förderverein Steigerwald-Express e.V..
Vesperkirche Schweinfurt 2023: „Immer wieder Wunder-Erfahrungen“
Predigt beim Motorradgottesdienst: Rückenwind
Ich muss euch was gestehen.
Ich feiere jetzt schon seit 21 Jahren mit Unterbrechungen Motorradgottesdienste – früher in Gochsheim, jetzt seit ein paar Jahren in Schweinfurt – und finde das total schön mit euch – aber ich kann gar nicht Motorrad fahren. Und war in meinem ganzen Leben nur einmal bei jemandem hinten drauf. Und der war so dick, dass ich mich gar nicht richtig festhalten konnte, nee, das war nix für mich.
Hierher bin ich heute mit dem Fahrrad gekommen. OK, E-Bike, also im wahrsten Wortsinn ein Motor-Rad. Bin mir trotzdem nicht so ganz sicher, ob das hier zählt. Aber vieles von dem, was euch so beschäftigt, kenn ich auch als Radfahrer. Mein Handgelenk tut immer noch ein bisschen weh von dem Sturz im Januar, als mir ein Transporter die Vorfahrt genommen hat. Hätte viel schlimmer ausgehen können. So was kennen viele von euch bestimmt auch.
Und gerade beim Fahrrad ist das natürlich ganz ganz wichtig: Rückenwind!
Wagenkirche am 5.5.2023: Krönung!
Hallo Heiko, schön, dass wir wieder mit der Wagenkirche unterwegs sein können. Sag mal, hängst du morgen auch am Fernseher?
Ähm … , warum sollte ich?
Na, wegen der Krönung vom Charles III. !
Ach so … Naja, ich weiß nicht so recht. Das mit der Monarchie ist doch total veraltet! Ich weiß gar nicht, warum da so ein Wirbel daraus gemacht wird ...
St. Cosmas und Damian Euerbach: renoviert und zertifziert
Wort in der Mitte: Frohe Weihnachten!
Wort in der Mitte am 2.5.2023
Liebe Vesperkirchengäste, liebe Gastgeberinnen und Gastgeber!
Letzte Woche hab ich mal in alten Fotos gestöbert und da ist mir aufgefallen:
Diesmal fehlt etwas in der Vesperkirche!
Etwas, was sonst immer im Hintergrund war – heute aber nicht. Einfach nicht da. Liebe Organisatorinnen, da muss ich mich schon mal beschweren!
Nein, vermutlich kommen Sie nicht drauf, was ich meine. Es ist – der Weihnachtsbaum! Ich hab mal wenigstens einen kleinen mitgebracht.
Mitmachen beim Stadtradeln - im Team Schweinfurt-evangelisch!
Kaufen Sie den Kölner Dom!
Wenn schon orbi, dann richtig
Die Vesperkirche Schweinfurt läuft wieder
Wagenkirche am 21.4.2023: Gott streikt nicht!
Endlich sind wir mal wieder hier mit unserer Wagenkirche. Hat mir schon echt gefehlt die letzte Zeit!
Ja, wirklich! Den ganzen Winter über haben wir nichts gemacht.
Und ausgerechnet heute, wo die Bahn und die Flughäfen bestreikt werden, fangen wir wieder an. Eine Kirche als Schienenersatzverkehr
Na ja, gestreikt haben wir ja nicht. Einfach nur Pause gemacht, und das hat auch gut getan.
Atomkraft verlängern? Echt jetzt?
Ansprache: Ein Kampf, der sich gelohnt hat
Endlich, endlich ist es soweit!
Ich hab’s ja schon gesagt: Dass ich heute diese Andacht mit euch feiern kann, das ist mir wirklich eine sehr große Freude und Ehre.
Aber was soll ich denn heute sagen? Radio Primaton hat mich das schon vor 2 Tagen gefragt, und ich wusste es auch nicht so genau.
Ich will mich heute einfach nur freuen.
Und dabei gibt es so vieles, was uns Sorgen machen muss.
Auch der Streit in unserer Gesellschaft, ob die Entscheidung richtig ist.
Ja klar, sage ich. Hab mich lang genug damit beschäftigt. Ja klar, sagt ihr, die ihr hier seid.
Aber es gibt viele, die es heute anders sehen. Viele, denen die Fakten egal zu sein scheinen. Viele, die auf die Angstmacher reinfallen.
Können wir hier fröhlich feiern mit so tiefen Rissen in unserer Gesellschaft?
Und – worüber soll ich denn heute predigen?
Predigt: Segenskämpfer
Jakob.
Ein gemachter Mann.
Reich geworden im Ausland.
20 Jahre für den Schwiegervater Laban geschuftet.
Zwei Ehefrauen, Lea und Rahel.
Kinder. Schafherden. Ziegen. Kamele. Kühe. Alles, was man sich nur erträumen konnte damals – er hatte es im Überfluss.
Und doch – an Schlaf war nicht zu denken, jetzt, da er nach Hause zurückkehrte.
Zwanzig Jahre hatte er nichts gehört von seinem Bruder Esau.
Zwanzig Jahre Schuldgefühle.
Das übliche, überall die gleiche traurige Geschichte: Streit unter den Geschwistern. Oder unter alten Freunden. Manchmal wegen einer Nichtigkeit, einer Linsensuppe, manchmal wegen ernsten Themen, oft wegen Geld. In letzter Zeit auch wegen Corona. Oder Politik, gerade heute wieder, am ersten Tag ohne Atomstrom. Es eskaliert. Und dann, irgendwann: Funkstille. Für Jahrzehnte. Oder für immer. Doch das Verlustgefühl – es bleibt. Es nagt. Es zehrt dich auf.
So geht Gott unter die Haut
Vortrag: Was macht das Reh auf der Straße?
RIP AKW
Er ist wahrhaftig auferstanden!
Dieser Mann in der Klinik, etwa mein Alter. „Herr Pfarrer, warum tut Gott denn nichts? Muss ich jetzt wirklich sterben?“ Die junge Mutter, vom Auto überfahren. So viele Tode, die ich als Pfarrer schon begleitet habe. Manchmal bleibt mir das österliche „Halleluja!“ im Hals stecken.
Und die vielen, denen die Hoffnung vergangen ist. Die, die am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig haben. Die, die allein zu Hause wohnen und einsam sind. Die, die sich einsetzen für die Zukunft unseres Planeten und immer verzweifelter werden, weil sich viel zu wenig tut.
Den Jüngern damals, vor etwa zweitausend Jahren, ging’s ganz ähnlich. Jahrelang waren sie mit diesem Jesus herumgelaufen, hatten darauf gehofft, dass er die ganze Welt verändern wird – und dann starb er, einfach so, hingerichtet als ein Verbrecher. Alles aus, keine Hoffnung mehr.
Die Nachricht, dass er auferstanden ist, konnten sie erst gar nicht glauben. Ist ja auch irre, der Gedanke. Klingt irgendwie nach schiefgelaufener Trauerbewältigung. Aber immer mehr bestätigten es: „Wir haben ihn auch gesehen!“ Und nach und nach wurde aus der leisen Hoffnung Gewissheit: