Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Aufnahmenqualität diesmal leider nicht so gut und mit Störgeräuschen
„Was Positives wär mal schön!“ Eigentlich war das nur ein Seufzer von Margit, als wir nach einem neuen Thema für den heutigen Mehrweggottesdienst gesucht haben. Aber es hat uns sofort angesprochen. Ist doch so: Wir sind es ja gewohnt, viele schlechte Nachrichten zu hören. Die Klage, dass unsere Zeitungen und Nachrichten fast nur aus den schlechten Dingen bestehen, ist schon immer zu hören. Aber ich habe das Gefühl, es ist noch schlimmer geworden. Die grausigen Nachrichten aus Syrien vom IS. Die Auseinandersetzung zwischen Russland und Ukraine. Die Nachrichten von Boko Haram in Afrika. Und immer noch mehr und mehr Schlechtes.
Liebe Gemeinde!
Was soll ich Ihnen zu diesem Gleichnis eigentlich noch groß erzählen? Ist doch eigentlich völlig klar, das alles. Die bösen Weingärtner, das sind die Schriftgelehrten und Pharisäer. Der Herr des Weinbergs ist Gott. Und der hat im Lauf der Zeit viele, viele Propheten geschickt, die alle ausgelacht oder sogar getötet wurden. Und nun, zuletzt, schickt er seinen eigenen Sohn. Und den werden sie auch töten.
Böse, böse Pharisäer. Ende der Geschichte.
Amen.
Wir singen jetzt das Lied ... nein, natürlich nicht. Um dieses Gleichnis wirklich zu verstehen, müssen wir aber ein bisschen tiefer graben.
Liebe Gemeinde!
Was soll ich Ihnen zu diesem Gleichnis eigentlich noch groß erzählen? Ist doch eigentlich völlig klar, das alles. Die bösen Weingärtner, das sind die Schriftgelehrten und Pharisäer. Der Herr des Weinbergs ist Gott. Und der hat im Lauf der Zeit viele, viele Propheten geschickt, die alle ausgelacht oder sogar getötet wurden. Und nun, zuletzt, schickt er seinen eigenen Sohn. Und den werden sie auch töten.
Böse, böse Pharisäer. Ende der Geschichte.
Amen.
Wir singen jetzt das Lied ... nein, natürlich nicht. Um dieses Gleichnis wirklich zu verstehen, müssen wir aber ein bisschen tiefer graben.
Meine erste Predigt im Homiletik-Seminar
Bonn, Sonntag Rogate 1993
Text: Lukas 11, 5-13
Liebe Gemeinde!
In einer kleinen sizilianischen Gemeinde herrschte seit Wochen große Trockenheit. So schickte die Gemeinde eine Abordnung zum Pfarrer. Die sollte ihn bitten, Bittgebete zum Himmel zu senden, um die Ernte zu retten. Der Pfarrer rief: "Oh ihr Ungläubigen! Da macht ihr den langen Weg zur Kirche, damit ich Gott um Regen bitte. Aber keiner von euch hat einen Regenschirm dabei für den Heimweg!"
Voraussichtlich begleiten wir wieder den Schaustellergottesdienst beim Volksfest Schweinfurt. Weitere Informationen folgen.
Derart positive Äußerungen kommen Bing natürlich Spanisch vor. (Danke an @hrbruns @statiopontis )
Hier lieget begraben der hochwohlgeborne Herr Graf Christoph Carol Schlick, Graf zu Passau, Herr zu Weißkirchen, welcher vor dem Feinde in Hochstadt den 28. Februar 1633 geblieben, seines Alters 22 Jahr.
Des seligen Herren Grafen Täglich Symbolum zum Leichentext genommen: „Dem Menschen ist gesetzt, einmal zu sterben, danach das Gericht. Hebräer 9.
Einen schönen Sinnspruch habe ich mir da ausgesucht. „Dem Menschen ist gesetzt, einmal zu sterben.“ Ja, natürlich. Aber doch nicht schon mit 22 Jahren! So war das nicht gemeint. Ich hatte mein Leben noch vor mir! Ein stolzer Graf war ich, das könnt ihr mir glauben. Frohen Mutes bin ich in die Schlacht gezogen. Dreißigjähriger Krieg, ach, ich kannte doch nichts anderes. Er begann, als ich sieben Jahre alt war. Er endete erst viele Jahre nach meinem Tod. Nur einer von vielen bin ich, die gestorben sind.
„Ich habe einen guten Kampf gekämpft“, so steht auf meiner Grabplatte. Heute frage ich: Stimmt das denn? War mein Kampf so gut? Wäre ein langes, segensreiches, friedvolles Leben nicht besser gewesen? Kinder haben. Glücklich sein. Meine Grafschaft aufbauen und zur Blüte bringen, damit es den Menschen dort gut geht. Ich hab‘s versäumt. Hab‘s doch nicht anders gelernt.
Ein Gast war ich auf Erden. Nur kurz war ich hier. Heute zeugt nur noch diese Grabplatte von mir, und selbst die wurde erst vor einem Vierteljahrhundert wiedergefunden.
Was ist mit euch?
Kämpft ihr einen guten Kampf?
Wofür lebt ihr?
Was wäre, wenn heute euer Ende käme?
Irgend jemand leidet da an leichter Sprachverwirrung.
So eine fehlende Internetverbindung kann schon zu Verärgerung führen.
Liebe Gäste hier in unserer Vesperkirche!
Wie sich das für eine Kirche gehört: Überall stehen Kerzen. Auf dem Altar. Auf den Tischen, an denen Sie essen. Zu einem festlich gedeckten Tisch gehören Kerzen genauso dazu wie zu einem Gottesdienst. Und hier haben wir sozusagen beides auf einmal.
So eine kleine Kerze kann ja wirklich viel. Jetzt haben wir Mittag. Aber stellen Sie sich mal vor, es wäre dunkel draußen. Und nur die eine Kerze, die Sie gerade vor sich haben, würde brennen. Sicher könnten Sie nicht mehr alles hier in der Kirche erkennen. Aber für die Umrisse würde es reichen. Und ganz sicher würde es reichen, um das Gesicht Ihres Nachbarn, Ihrer Nachbarin zu erkennen.