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veröffentlicht in: Wagenkirche am
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Sag mal, Ulli, kannst du dich noch an deine Schulzeit erinnern?

Ja natürlich, ist doch klar! (…)

Und wie lang warst du in der Schule?

14 Jahre ...

Stell dir mal vor: 100 Jahre Schule.

Ach du meine Güte. Wie soll das denn gehen?

Geht natürlich gar nicht. Aber die Körnerschule feiert gerade 100jähriges Bestehen. Da gibt es vermutlich Kinder, deren Großeltern schon in diese Schule gegangen sind. Oder sogar die Urgroßeltern.

100 Jahre Schule – echt beeindruckend. Aber warum erzählst du mir das jetzt?

Weil ich halt auch Schulreferent des Evangelischen Dekanats bin. Und für den Reliunterricht zuständig.

Blöder Job, oder? Die meisten Schüler finden das doch gar nicht so wichtig. Reli. Da muss man nix lernen und kriegt trotzdem gute Noten.

Ja, das ist oft so. Dabei finde ich: Reli ist genau so wichtig wie Mathe. Nur auf andere Weise.

Jetzt bin ich aber gespannt, wie du DAS rüberbringen willst.

Na ja, ganz einfach. Mathe, Physik, Deutsch, das alles ist natürlich wichtig. Aber junge Menschen brauchen nicht nur Fakten, die sie lernen, sondern auch Orientierung. Werte. Für solche Sachen ist in Mathe kein Platz, aber in Religion. Wir versuchen sie auch zu stärken, ihnen zu vermitteln: „Ich bin gut so, wie ich bin!“

Ob das die Schüler auch so sehen?

Na ja, manche vielleicht nicht. Aber ich erlebe auch ganz viele Klassen, die sehr engagiert und interessiert dabei sind und die froh sind, über solche Dinge auch reden zu können.

Orientierung im Leben, die Frage nach den Werten, die uns wichtig sind: Das bräuchten wir vielleicht nicht nur in der Schule.

Ja, das stimmt. Darum geht’s doch genau so auch in unseren Gottesdiensten und vielen anderen Veranstaltungen.

Das wünschen wir Ihnen: Dass Sie wissen, wo Sie stehen. Dass Sie wissen: Ich bin etwas wert. Und dass Sie Orientierung haben in Ihrem Leben.


veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
Im Ostalbkreis zeigt eine Kirche derzeit eine ganz besondere Nähe zur deutschen Nationalmannschaft. Allerdings aus einem recht profanen Grund ...

veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wagenkirche: Nationalmannschaft der Kleriker admin 1. Juli 2016 - 14:25

U: Mensch, Heiko, jetzt wird’s aber richtig ernst für uns?

H: Wieso, richtig ernst für uns? 

U: Ne, alles fiebert doch morgen dem Spiel D gegen Italien entgegen. 

H: Ja, stimmt. Es scheint ja nur noch ein Thema zu geben: die Fußball-EM. Gestern Fußball, heute Fußball, und morgen dann eben D gegen Italien. 

U: Ja, und die Vorbereitungen laufen. Sogar die Frisur muss stimmen. 

H: Wie, die Frisur muss stimmen? 


veröffentlicht in: Wagenkirche am
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U: Mensch, Heiko, jetzt wird’s aber richtig ernst für uns?

H: Wieso, richtig ernst für uns? 

U: Ne, alles fiebert doch morgen dem Spiel D gegen Italien entgegen. 

H: Ja, stimmt. Es scheint ja nur noch ein Thema zu geben: die Fußball-EM. Gestern Fußball, heute Fußball, und morgen dann eben D gegen Italien. 

U: Ja, und die Vorbereitungen laufen. Sogar die Frisur muss stimmen. 

H: Wie, die Frisur muss stimmen? 

U: Na ja, der Botang hat sogar seinen Friseur einfliegen lassen, damit der ihm nochmal den Scheitel richtet. Und dann hat er den Thomas Müller auch gleich noch mit geschert. 
 
H: Bin ja mal gespannt, ob die dann viel anders aussehen. Ja, ja, die können es sich leisten. Ist einfach alles nur eine Sache des Geldes. 

U: Ja, leider! Aber Spaß ist auch dabei. Aber zum Stichwort Geld und Spaß beim Fußball steht heute noch was ganz Kurioses in der Zeitung. 

H: Was denn?

U: Da gibt es nämlich eine „inoffizielle Deutsche Nationalmannschaft der Kleriker“. 

H: Wie – Pfarrer spielen auch Fußball?

U: Ja, doch. Am Sonntag ist in Kronungen ein Fußballspiel von Pfarrern und Diakonen aus ganz Bayern. Und die spielen gegen eine Auswahl Prominenter. Und was ich ganz toll finde: die haben schon rund 100 000 Euro für einen guten Zweck eingespielt. 

H: Also kann man mit Fußball auch wirklich Gutes tun. 

U: Auf jeden Fall. Und es gibt viele Fußballer, die nicht nur abergläubisch sind, sondern wirklich auch an Gott glauben. Der Boateng hat auch ein Tatoo von der Heilige Maria auf seinem Unterarm, habe ich gelesen.  

H: Gut, das ist zumindest eine Art, auch seine Überzeugung nach außen hin zu zeigen. Das finde ich gut. Wenn Menschen öffentlich machen, dass sie an Gott glauben und auch den Mut haben, das nach außen hin zu zeigen. 

U: Ja, so wie wir es auch ein Stück mit der Wagenkirche versuchen. Wir sind als Vertreter unserer Kirchen immer für Gespräche offen. Aber auch für Kritik, und da gibt es ja leider genug. 

H: Leider ja. Aber wir sind auch wie die Fußballer sportlich unterwegs, denn diese Wagenkirche ist ganz schön schwer zu ziehen. Alleine schafft man das gar nicht.

U: Stimmt. Aber wir machen es gerne und haben auch immer unseren Spaß dabei. 

H: So wünschen wir Ihnen, dass Sie gute Stimmung an diesem Wochenende haben, genießen Sie vor allem das Fußballspiel morgen.  

U: Und – falls Sie noch nicht genug haben vom Fußball, gehen Sie doch  zum Benefiz-Spiel nach Kronungen und schauen Sie live zu – und spenden Sie Ihren Eintritt für einen guten Zweck. 


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wagenkirche: Nationalmannschaft der Kleriker admin 1. Juli 2016 - 15:25

U: Mensch, Heiko, jetzt wird’s aber richtig ernst für uns?

H: Wieso, richtig ernst für uns? 

U: Ne, alles fiebert doch morgen dem Spiel D gegen Italien entgegen. 

H: Ja, stimmt. Es scheint ja nur noch ein Thema zu geben: die Fußball-EM. Gestern Fußball, heute Fußball, und morgen dann eben D gegen Italien. 

U: Ja, und die Vorbereitungen laufen. Sogar die Frisur muss stimmen. 

H: Wie, die Frisur muss stimmen? 


veröffentlicht in: Wagenkirche am
Wagenkirche: Nationalmannschaft der Kleriker admin 1. Juli 2016 - 14:25

U: Mensch, Heiko, jetzt wird’s aber richtig ernst für uns?

H: Wieso, richtig ernst für uns? 

U: Ne, alles fiebert doch morgen dem Spiel D gegen Italien entgegen. 

H: Ja, stimmt. Es scheint ja nur noch ein Thema zu geben: die Fußball-EM. Gestern Fußball, heute Fußball, und morgen dann eben D gegen Italien. 

U: Ja, und die Vorbereitungen laufen. Sogar die Frisur muss stimmen. 

H: Wie, die Frisur muss stimmen? 


veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
Eine Statue in Indien sonderte angeblich Wasser ab. Woher dieses Wasser kam, wird Sie überraschen ...

veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
Ja, das war eine Überraschung für mich: Die Geschichte von Louisa geht weiter! Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte hier vielleicht aufhören, denn in diesem Buch geht es auch um die Auswirkungen von Wills Entscheidung am Ende des ersten Buchs.

veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Louisa Clark ist eine etwas verpeilte junge Frau, die in einem Ort in der Nähe von London bei ihren Eltern wohnt und in einem Café arbeitet. Sie hat ein nettes, aber irgendwie auch langweiliges Leben. Dann wird ihr Café geschlossen und Louisa muss sich einen neuen Job suchen. Nicht ganz so einfach – doch schließlich wird sie für sechs Monate angestellt, um einen querschnittsgelähmten jungen Mann zu pflegen.&nbsp;</p>

veröffentlicht in: Wagenkirche am
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Puh, was für Nachrichten heute früh. Großbritannien hat also tatsächlich für den Brexit gestimmt. Hoffentlich geht das alles gut.

Das wird noch ein ganz schönes Chaos geben in der nächsten Zeit, befürchte ich. Bis da alles geregelt ist …

Ja. Und ich muss gestehen: So ein bisschen Schadenfreude wäre bei mir auch dabei, wenn die Wirtschaft in dem Land wirklich darunter leidet, wie's die Experten vorhergesagt haben.

Aber das trifft doch dann wirklich wieder die Falschen. Die, die sowieso kaum genug zum Leben haben.

Stimmt, deshalb hoffe ich auch, dass die Experten falsch lagen.

Es ist schon ein bisschen wie in einer Familie, oder? Irgend jemand fühlt sich immer benachteiligt, es gibt Streit, und dann zieht einer aus.

Ja. Schade, dass sie gehen, die Briten. Aber wir werden sie wohl ziehen lassen müssen. Aber wir können ihnen immerhin noch gute Wünsche mit auf den Weg geben.

Großbritannien tritt aus der EU aus. Aber wir kennen das ja auch mit den Austritten. Bei uns treten ja auch immer mehr Leute aus der Kirche aus.

Ja, das stimmt. Und meistens sind da, ähnlich wie bei den Briten und der EU, schon jahrelange Unzufriedenheit und Ärger vorausgegangen. Und trotzdem schmerzt es. Jedenfalls uns. Und ich meine jetzt nicht wegen der Kirchensteuer, sondern weil wir es nicht geschafft haben, mit diesen Menschen in Kontakt zu bleiben.

Ja, das macht mich auch traurig. Bei Großbritannien haben ja alle gesagt: „Out is out“, raus ist raus, da gibt’s dann kein „oh, wir wollen doch gerne wieder dazukommen.“

Das allerdings ist bei Gott ganz anders. Und bei uns als Kirche auch. Jesus sagt: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“. Ich glaube, das gilt für alle Menschen, ganz egal, ob sie in der Kirche sind oder nicht.

Ob Sie in der Kirche sind oder nicht – wir wünschen Ihnen, dass Sie heute spüren können, dass Gott da ist und Sie hält. Auch in turbulenten Zeiten wie diesen.