Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Wie in jedem Jahr, lädt das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt ein zu einem Gedenkgottesdienst anlässlich des Jahrestages der sogenannten Novemberpogrome am 9.11. 19 Uhr in St. Johannis Schweinfurt. Gerade in Zeiten zunehmenden Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit ist es wichtig, an diesen schrecklichen Teil der deutschen Geschichte zu erinnern und dafür einzutreten, dass etwas ähnliches nie wieder geschieht.
„Wir werden getrieben, und wenn wir auch müde sind, lässt man uns doch keine Ruhe“: Unter diesem Titel aus den Klageliedern Jeremiae steht der Gottesdienst in diesem Jahr. Prediger ist Kirchenrat Dr. Gerhard Gronauer, persönlicher Referent der Regionalbischöfin Gisela Bornowski. Er war unter anderem Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt "Synagogen-Gedenkband Bayern" an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau.
Auch musikalisch verspricht der Gottesdienst hohe Qualität: Das Vokalquintett Canto Chiaro aus Würzburg widmet sich der Aufführung Alter Musik und bringt die "Klagelieder Jeremiae" von Emilio de Cavalieri zu Gehör.
Die reichlich vorhandenen Liedblätter reichten bei weitem nicht: Fast bis auf den letzten Platz besetzt war die St. Johanniskirche Schweinfurt beim traditionellen Festgottesdienst des Dekanatsbezirks zum Reformationstag mit geladenen Gästen aus Politik, Gesellschaft und Kirche.
Nach einem fulminanten Vorspiel mit Trompete (Rüdiger Schemm-Renaud) und Orgel (KMD Andrea Balzer) begrüßte Dekan Oliver Bruckmann die Anwesenden mit einem Luther-Zitat: „Angst und Zweifel kannst du getrost fahren lassen“. In der Reformation gehe es um die Freiheit des Einzelnen. Diese Freiheit bedeute aber auch, sich um Gerechtigkeit und Frieden in der Welt zu sorgen.
Gastpredigerin Regionalbischöfin Gisela Bornowski (Ansbach) predigte zum Motto des Gottesdienstes, der Verheißung aus dem 85. Psalm: „Dass Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“.
Ich bin unterwegs, auf Achse, auf der Reise.
An ein paar Reisen von diesem Jahr haben wir uns gerade erinnert.
An manche andere vielleicht auch nicht. Wir waren ja nicht nur mit dem Motorrad unterwegs.
Wie war deine ganz persönliche Reise durch dieses Jahr? Durch diese Saison?
Wo hast du dich sozusagen verfahren?
Wo musstest du umkehren?
Welche kleinen und großen Unfälle hattest du? Ich meine jetzt nicht im Straßenverkehr, sondern alles das, was dir jeden Tag so passiert ist.
Große und kleine Streitereien.
Misserfolge.
Schweinfurt. Die Stelle der evangelischen Krankenhausseelsorge ist wieder besetzt: Seit 1. September ist Pfarrer Markus Vaupel als Nachfolger von Pfarrerin Susanne Rosa im Leopoldina-Krankenhaus und im Krankenhaus St. Josef Ansprechpartner nicht nur für die Patientinnen und Patienten, sondern auch für das Personal. Nun wurde er in einem festlichen Gottesdienst in der Kapelle des „Leo“ in sein Amt eingeführt.
„Ich kann ja doch nichts ändern!“ – so höre ich oft. In den verschiedensten Zusammenhängen. Ich kann nichts ändern an meiner Situation. Ich kann nichts daran ändern, dass Krieg herrscht. Ich kann nichts daran ändern, dass wir immer mehr auf eine Klimakatastrophe zusteuern. Und in der Kirche kann ich auch nichts ändern. Die Austritte werden mehr, die Kirchen werden leerer, die schrecklichen Enthüllungen über Missbrauchsfälle und darüber, wie diese mancherorts vertuscht wurden haben dem Ganzen nur noch einen letzten Schubs gegeben.
Grüß dich, lieber Lorenz! Na, hast du schon gewählt?
Was gewählt? Was ich heute zu Mittag esse?
Ach, du bist ja katholisch, du kannst ja am Sonntag gar nicht wählen.
Ach, du meinst eure Kirchenvorstandswahl?